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Nach Vorschlag des Stadtmagistrats im Jahr 1861 genehmigte König [[Maximilian II.]] die Umbenennung der ''Kasernstraße'' in ''Gabelsbergerstraße'' nach dem ''Erfinder'' der Stenografie [[Franz Xaver Gabelsberger]] (1789 — 1849). Diese Straße ist eine der ganz wenigen Verbindungswege in München die auch wirklich einen Bezug zu seinen ehemaligen Anwohnern, der Famile Gabelsberger, herstellt. | Nach Vorschlag des Stadtmagistrats im Jahr 1861 genehmigte König [[Maximilian II.]] die Umbenennung der ''Kasernstraße'' in ''Gabelsbergerstraße'' nach dem ''Erfinder'' der Stenografie [[Franz Xaver Gabelsberger]] (1789 — 1849). Diese Straße ist eine der ganz wenigen Verbindungswege in München die auch wirklich einen Bezug zu seinen ehemaligen Anwohnern, der Famile Gabelsberger, herstellt. | ||
[[ | Die '''Gabelsbergerstraße''' in der [[Maxvorstadt]] verläuft vom [[Oskar-von-Miller-Ring]] in etwa ost-westlicher Richtung bis zur [[Dachauer Straße]], wo sie mit der [[Josef-Ruederer-Straße]] noch kurz fortgesetzt wird. | ||
Der Name der Straße ist seit dem Jahr [[1862]] amtlich. Einhergehend mit der Wahl des neuen Straßennamens erfolgte auch die Erlaubnis, an der Fassade seines Sterbehauses eine [[Gedenktafel]] anbringen zu dürfen. (Verbleib der Tafel unbekannt). Gabelsberger wohnte bis zu seinem Tod im Jahr 1849 im Haus Nummer 6 im 1. Stock, damals noch unter der Bezeichnung ''Kasernstraße''. Bis zum Abbruch des Gebäudes im Jahr 1935 entsprach dies der Hausnummer Gabelsbergerstraße 25, 1893/#10. Es tand somit an der Ecke, die heute als [[Bernd-Eichinger-Platz]] benannt ist. | Der Name der Straße ist seit dem Jahr [[1862]] amtlich. Einhergehend mit der Wahl des neuen Straßennamens erfolgte auch die Erlaubnis, an der Fassade seines Sterbehauses eine [[Gedenktafel]] anbringen zu dürfen. (Verbleib der Tafel unbekannt). Gabelsberger wohnte bis zu seinem Tod im Jahr 1849 im Haus Nummer 6 im 1. Stock, damals noch unter der Bezeichnung ''Kasernstraße''. Bis zum Abbruch des Gebäudes im Jahr 1935 entsprach dies der Hausnummer Gabelsbergerstraße 25, 1893/#10. Es tand somit an der Ecke, die heute als [[Bernd-Eichinger-Platz]] benannt ist. | ||
Anzumerken ist noch, dass seine Frau, Franziska Gabelsberger, nach Gabelsbergers Ableben für einige Zeit in die [[Barer Straße]] 11 umgezogen war. | Anzumerken ist noch, dass seine Frau, Franziska Gabelsberger, nach Gabelsbergers Ableben für einige Zeit in die [[Barer Straße]] 11 umgezogen war. | ||
Südlich der [[Alte Pinakothek|Alten Pinakothek]] wurden 2006 die ehemaligen Institutsgebäude für Mathematik und Informatik der [[Technische Universität München|Technischen Universität]] abgerissen und am 14. November [[2007]] dann der Grundstein für die [[Hochschule für Fernsehen und Film München|Hochschule für Fernsehen und Film]] gelegt, in deren Untergeschoss sich auch die neuen Räumlichkeiten des [[Staatliches Museum Ägyptischer Kunst|Ägyptischen Museums]] finden sollten. | Südlich der [[Alte Pinakothek|Alten Pinakothek]] wurden 2006 die ehemaligen Institutsgebäude für Mathematik und Informatik der [[Technische Universität München|Technischen Universität]] abgerissen und am 14. November [[2007]] dann der Grundstein für die [[Hochschule für Fernsehen und Film München|Hochschule für Fernsehen und Film]] gelegt, in deren Untergeschoss sich auch die neuen Räumlichkeiten des [[Staatliches Museum Ägyptischer Kunst|Ägyptischen Museums]] finden sollten. | ||
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| 41-43 || Sprachenzentrum der [[TU]] München || <ref>Sprachenzentrum der TU München: [https://www.sprachenzentrum.tum.de/ Internetauftritt]</ref> | | 41-43 || Sprachenzentrum der [[TU]] München || <ref>Sprachenzentrum der TU München: [https://www.sprachenzentrum.tum.de/ Internetauftritt]</ref> | ||
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== Die Straße im Bild == | |||
<gallery heights="150" mode="packed" caption=""> | |||
Datei:Muegabelsbergerstrhaus191xb.jpg|In diesem Mietshaus, es wurde im Jahr 1935 abgerissen, in den [[1840er]]-Jahren noch mit der Bezeichnung ''Kasernstraße'' Hausnummer 6, wohnte die Familie Gabelsberger im 1. Stock. Die Ansicht zeigt die Situation entlang der Barer Straße, rechter Hand geht die Gabelsbersgerstraße ab. Das komplette Areal, mit dem ehemaligen Eckhaus war bis 1965 unbebaut geblieben. | |||
Datei:Muedachauergabelsb06031940bw85.jpg|Gabelsbergerstraße an der Einmündung bei der Dachauerstraße. Zustand vor der Zerstörung im 2. Weltkrieg. im Hintergrund das ehemalige Schulhaus Gabelsbergerstraße 76. Im Vordergrund der [[Fischmarktbrunnen]]. | |||
Datei:1849stich.jpeg|F X Gabelsberger, Alter Stich | |||
Bild:MueBaustpinako2007a.jpg|Bauplatz der Hochschule im Jahr 2007 | |||
Datei:Muegabelsbergertu2013a.jpg|Ecke [[Arcisstraße]] und Gabelsbergerstraße steht der Erweiterungsbau der Technischen Universität. | |||
Datei:Muegabelsbergstrmarkus1907bw90.jpg|[[St. Markus|Markuskirche]] an der Gabelsbergerstraße im Jahr 1907 | |||
Datei:Muegabelsbergerstr032019c95.jpg|Gebäude der TU an der Gabelsbergerstraße | |||
Datei:Muegabelsbarcisstr203019.jpg|Gebäude der TU an der Gabelsbergerstraße undArcisstraße | |||
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== Siehe auch == | == Siehe auch == |
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