Siemenswerke: Unterschied zwischen den Versionen

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Der S-Bahnhof '''Siemenswerke''' erhielt seinen Namen vom langjährigen Siemens-Standort in [[Obersendling]]. Obersendling wurde lange Jahre im Volksmund als „Siemensland“ bezeichnet.  
Der S-Bahnhof '''Siemenswerke''' erhielt seinen Namen vom langjährigen Siemens-Standort in [[Obersendling]]. Obersendling wurde lange Jahre im Volksmund als „Siemensland“ bezeichnet.  


Siemens errichtete bereits im Jahr 1927 ein Zweigwerk an der Hofmannstraße. Der Standort wurde nach dem Umzug von Berlin nach München zur Zentrale. In der sogenannten Siemenssiedlung entstand Wohnraum für die Mitarbeiter, darunter die „Sternhäuser“. Sie waren Anfang der [[1950er]]-Jahre die höchsten Wohngebäude von München. Das weithin sichtbare [[Siemens-Hochhaus]], erbaut zwischen 1961 und 1963 an der [[Baierbrunner Straße]], ist heute eines der Wahrzeichen von Obersendling.
Siemens errichtete bereits im Jahr 1927 ein Zweigwerk an der [[Hofmannstraße]]. Der Standort wurde nach dem Umzug von Berlin nach München zur Zentrale. In der sogenannten Siemenssiedlung entstand Wohnraum für die Mitarbeiter, darunter die „Sternhäuser“. Sie waren Anfang der [[1950er]]-Jahre die höchsten Wohngebäude von München. Das weithin sichtbare [[Siemens-Hochhaus]], erbaut zwischen 1961 und 1963 an der [[Baierbrunner Straße]], ist heute eines der Wahrzeichen von Obersendling.


In den [[1990er]]-Jahren galt der Stadtteil als vorbildlich für die Verknüpfung von Wohn- und Arbeitsraum. Zum Ende des Jahrzehnts geriet die in Obersendling beheimatete Kommunikationsbranche von Siemens in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Zu Beginn der [[2000er]]-Jahre stellte der Konzern die Produktion im Süden von München ein und gab den Standort auf. Geblieben sind das Wohngebiet Siemenssiedlung sowie die sogenannten Sternhäuser, zwei 17-stöckige Hochhäuser aus den [[1950er]]-Jahren.  Das Gelände wurde verkauft und vollständig neu gestaltet<ref>[[tz]], 5. Mai 2021: [https://www.tz.de/muenchen/stadt/obersendling-90512138.html Obersendling]</ref>.
In den [[1990er]]-Jahren galt der Stadtteil als vorbildlich für die Verknüpfung von Wohn- und Arbeitsraum. Zum Ende des Jahrzehnts geriet die in Obersendling beheimatete Kommunikationsbranche von Siemens in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Zu Beginn der [[2000er]]-Jahre stellte der Konzern die Produktion im Süden von München ein und gab den Standort auf. Geblieben sind das Wohngebiet Siemenssiedlung sowie die sogenannten Sternhäuser, zwei 17-stöckige Hochhäuser aus den [[1950er]]-Jahren.  Das Gelände wurde verkauft und vollständig neu gestaltet<ref>[[tz]], 5. Mai 2021: [https://www.tz.de/muenchen/stadt/obersendling-90512138.html Obersendling]</ref>.
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