Edelweißplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Edelweißplatz wurde 2022 umgestaltet und großflächig entsiegelt. Es wurden rund 300 m² Pflasterbelag sowie vier Betonbaumscheiben entfernt. Damit konnte eine von Staudenpflanzungen umgebene, insektenfreundliche Grünfläche geschaffen werden, die ab nächstem Frühling aufblühen wird. Die Maßnahme leistet auch einen Beitrag zur Versickerungsfähigkeit des Untergrunds, der Boden kann – ganz im Sinne des Schwammstadt-Prinzips – mehr Niederschlagswasser aufnehmen und speichern. Fünf neue Sitzbänke und zwei Rundbänke unter Schatten spendenden Bäumen laden zum Verweilen am neu gestalteten Edelweißplatz ein. Alle Bestandsbäume sind erhalten geblieben.
Der Edelweißplatz wurde 2022 umgestaltet und großflächig entsiegelt. Es wurden rund 300 m² Pflasterbelag sowie vier Betonbaumscheiben entfernt. Damit konnte eine von Staudenpflanzungen umgebene, insektenfreundliche Grünfläche geschaffen werden, die ab nächstem Frühling aufblühen wird. Die Maßnahme leistet auch einen Beitrag zur Versickerungsfähigkeit des Untergrunds, der Boden kann – ganz im Sinne des Schwammstadt-Prinzips – mehr Niederschlagswasser aufnehmen und speichern. Fünf neue Sitzbänke und zwei Rundbänke unter Schatten spendenden Bäumen laden zum Verweilen am neu gestalteten Edelweißplatz ein. Alle Bestandsbäume sind erhalten geblieben.


Grundlage für die Planungen war eine im September 2021 durchgeführte Bürgerbeteiligung. Das Projekt wurde mit Mitteln des Freistaats Bayern gefördert sowie von der Landeshauptstadt München kofinanziert. Das Kunstwerk „Torre Pendente“ von Rudolf Wachter – eine zweiteilige Installation aus dem Jahr 1987, bestehend aus einer kleinen angeschrägten Baumscheibe und einem zirka 5,50 Meter hohen Stamm aus Tropenholz – wurde nun in der Grünfläche in die Horizontale gelegt und dem natürlichen Verfall preisgegeben. Der Stamm weist seit einigen Jahren massive Schädigungen auf, die Standfestigkeit war nicht mehr gewährleistet, eine Sanierung nicht möglich. Die „Niederlegung“ des Kunstwerks wurde mit der Tochter des Künstlers als Urheberrechtsnachfolgerin abgestimmt<ref>[[Rathaus-Umschau]] 245/2022: [https://ru.muenchen.de/2022/245/Mehr-Aufenthaltsqualitaet-am-Edelweissplatz-105043 Aufenthaltsqualität am Edelweißplatz}</ref>.
Grundlage für die Planungen war eine im September 2021 durchgeführte Bürgerbeteiligung. Das Projekt wurde mit Mitteln des Freistaats Bayern gefördert sowie von der Landeshauptstadt München kofinanziert. Das Kunstwerk „Torre Pendente“ von Rudolf Wachter – eine zweiteilige Installation aus dem Jahr 1987, bestehend aus einer kleinen angeschrägten Baumscheibe und einem zirka 5,50 Meter hohen Stamm aus Tropenholz – wurde nun in der Grünfläche in die Horizontale gelegt und dem natürlichen Verfall preisgegeben. Der Stamm weist seit einigen Jahren massive Schädigungen auf, die Standfestigkeit war nicht mehr gewährleistet, eine Sanierung nicht möglich. Die „Niederlegung“ des Kunstwerks wurde mit der Tochter des Künstlers als Urheberrechtsnachfolgerin abgestimmt<ref>[[Rathaus-Umschau]] 245/2022: [https://ru.muenchen.de/2022/245/Mehr-Aufenthaltsqualitaet-am-Edelweissplatz-105043 Aufenthaltsqualität am Edelweißplatz]</ref>.


== Kunst im Öffentlichen Raum ==
== Kunst im Öffentlichen Raum ==
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