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== Bedürfnisanstalt == | == Bedürfnisanstalt == | ||
Erstmals berichtet [[Richard Schachner]] von einer Bedürfnisanstalt die im Jahr 1891 am Platz aufgestellt wurde. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wird 1952 eine Kombination aus Trambahnstationshaus und Bedürfnisanstalt errichtet. Diese wird bis zur Einstellung der Tram 1983 seiner Bestimmung gerecht bleiben. In den Folgejahren zieht dort ein Blumenladen ein. | Erstmals berichtet [[Richard Schachner]] von einer Bedürfnisanstalt die im Jahr 1891 am Platz aufgestellt wurde. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wird 1952 eine Kombination aus Trambahnstationshaus und Bedürfnisanstalt errichtet. Diese wird bis zur Einstellung der Tram 1983 seiner Bestimmung gerecht bleiben. In den Folgejahren zieht dort ein Blumenladen ein. | ||
== Gebäude == | == Gebäude == | ||
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Am Platz existieren 3 unterschiedliche Bushaltestellen. Zum einen direkt vor dem Haus an der Baldeapotheke mit der Linie 132. Ein weiterer, mit er Fahrtrichtung Lindwurmstraße, Linie 68, in der mitte des Platzes nahe dem Blumenladen. Desweiteren eine Haltestelle für den Lauweg Richtung Ostbahnhof. Auch mit der Linie 68. | Am Platz existieren 3 unterschiedliche Bushaltestellen. Zum einen direkt vor dem Haus an der Baldeapotheke mit der Linie 132. Ein weiterer, mit er Fahrtrichtung Lindwurmstraße, Linie 68, in der mitte des Platzes nahe dem Blumenladen. Desweiteren eine Haltestelle für den Lauweg Richtung Ostbahnhof. Auch mit der Linie 68. | ||
== | == Taxistand == | ||
== Strassennamenverzeichnis 1880 == | |||
Baldeplatz: ''Z. E. a. Jakob Balde, geb. zu Enisheim im Elsaß Januar 1603, einen der vorzüglichsten unter den neuern lateinischen Dichtern, Humanist und Idealist, den man auch den "christlichen" oder "deutschen horaz" nannte. Er verweilte vom Okt. 1637 bis Frühjahr 1650 ununterbrochen theils in München, theils in Warnberg bei Großhessellohe und war seit 1638 zugleich Prediger am churfürstlichen Hofe. Warnberg wird urkundlich zuerst als Warnberch (Berg des Marin) 1187 genannt. Später schenkte Herzog Wilhelm V. diese Besitzung als heimgefallenes Lehen den Jesuiten zu München, welche dann den Pätern dortselbst und auch Balde zum Erholungsaufenthalte diente. Letzterer besang Großhesselohe (Hesinloch - eigentlich hesilinhoh, Hain von Haselstauben - urkundlich seit 776) in mehreren Oden, die allerdings einige landschaftliche Lokaltöne haben. Doch wurzelte diese Kunstpoesie nicht in der deutschen Nation, und deshalb wird es schwierig sein, den Dichter beim bayerischen Volke einzuführen, wie man dieß vor mehreren Jahren durch Übersetzungen und durch periodische Feier seiner Geburt versucht hat. Balde starb zu Neuburg a. D. 9. Aug. 1668. Der Platz führt seinen Namen seit 3. Aug. 1876. resp. 1. Jan. 1877.'' | Baldeplatz: ''Z. E. a. Jakob Balde, geb. zu Enisheim im Elsaß Januar 1603, einen der vorzüglichsten unter den neuern lateinischen Dichtern, Humanist und Idealist, den man auch den "christlichen" oder "deutschen horaz" nannte. Er verweilte vom Okt. 1637 bis Frühjahr 1650 ununterbrochen theils in München, theils in Warnberg bei Großhessellohe und war seit 1638 zugleich Prediger am churfürstlichen Hofe. Warnberg wird urkundlich zuerst als Warnberch (Berg des Marin) 1187 genannt. Später schenkte Herzog Wilhelm V. diese Besitzung als heimgefallenes Lehen den Jesuiten zu München, welche dann den Pätern dortselbst und auch Balde zum Erholungsaufenthalte diente. Letzterer besang Großhesselohe (Hesinloch - eigentlich hesilinhoh, Hain von Haselstauben - urkundlich seit 776) in mehreren Oden, die allerdings einige landschaftliche Lokaltöne haben. Doch wurzelte diese Kunstpoesie nicht in der deutschen Nation, und deshalb wird es schwierig sein, den Dichter beim bayerischen Volke einzuführen, wie man dieß vor mehreren Jahren durch Übersetzungen und durch periodische Feier seiner Geburt versucht hat. Balde starb zu Neuburg a. D. 9. Aug. 1668. Der Platz führt seinen Namen seit 3. Aug. 1876. resp. 1. Jan. 1877.'' | ||
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