Trambahnlinie 37: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Trambahnlinie 37 verkehrt derzeit aufgrund längerer Bauarbeiten am [[Hauptbahnhof]] als Ersatz für den Ostteil der Linie 17.
Die Trambahnlinie 37 verkehrt derzeit aufgrund längerer Bauarbeiten am [[Hauptbahnhof]] als Ersatz für den Ostteil der Linie {{ÖPNV|17}}.


Derzeit (Anfang 2022) verkehrt die Linie 37 vom [[Max-Weber-Platz]] ([[Johannisplatz]]) nach [[St. Emmeram]]. Die Tram {{ÖPNV|17}} verkehrt nur zwischen [[Amalienburgstraße]] und [[Sendlinger Tor]]. Die Haltestellen [[Deutsches Museum]], [[Am Gasteig]] und [[Wiener Platz]] entfallen weiterhin ersatzlos.
Derzeit (Anfang 2022) verkehrt die Linie 37 vom [[Max-Weber-Platz]] ([[Johannisplatz]]) nach [[St. Emmeram]]. Die Tram {{ÖPNV|17}} verkehrt nur zwischen [[Amalienburgstraße]] und [[Sendlinger Tor]]. Die Haltestellen [[Deutsches Museum]], [[Am Gasteig]] und [[Wiener Platz]] entfallen weiterhin ersatzlos.


== 2021 ==
== 2021 ==
Die Tram {{ÖPNV|17}} endete während des ganzen Jahres 2021 von der Amalienburgstraße kommend am Hauptbahnhof und fuhr als [[Trambahnlinie 29|Linie 29]] weiter Richtung Willibaldplatz. Gleiches gilt für die Gegenrichtung. Außerhalb der Betriebszeiten der Tram 29 (z.B. Weihnachtsferien oder Wochenende) fuhr die Tram {{ÖPNV|17}} vom Hauptbahnhof über Hauptbahnhof Süd weiter zur Haltestelle [[Hermann-Lingg-Straße]] und wendete dort.
Die Tram {{ÖPNV|17}} endete während des ganzen Jahres 2021 von der Amalienburgstraße kommend am Hauptbahnhof und fuhr als Linie {{ÖPNV|29}} weiter Richtung Willibaldplatz. Gleiches gilt für die Gegenrichtung. Außerhalb der Betriebszeiten der Tram 29 (z.B. Weihnachtsferien oder Wochenende) fuhr die Tram {{ÖPNV|17}} vom Hauptbahnhof über Hauptbahnhof Süd weiter zur Haltestelle [[Hermann-Lingg-Straße]] und wendete dort.


Die Tram 37 endete - von St. Emmeram kommend - am Max-Weber-Platz und fuhr als Linie 25 weiter Richtung [[Großhesseloher Brücke]]/Grünwald.
Die Tram 37 endete - von St. Emmeram kommend - am Max-Weber-Platz und fuhr als Linie 25 weiter Richtung [[Großhesseloher Brücke]]/Grünwald.
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== Damaliger Fahrbetrieb ==
== Damaliger Fahrbetrieb ==
Triebwagen und Beiwagen der Trambahnlinie 37 hatten noch keine verschließbaren Türen, sondern vorne und hinten jeweils ein hüfthohes, klappbares Metallgatter, das im Fahrbetrieb durch den Schaffner geschlossen werden sollte, aber oft nicht wurde. So war ein (unzulässiges) Auf- und Abspringen während der überwiegend langsamen Fahrt möglich. Der Triebwagen war noch mit einem Stangenstromabnehmer mit Kontaktrolle (Rollenstromabnehmer) ausgestattet, der von unten durch eine Feder gegen den Fahrdraht gedrückt wurde. Die Wagen waren mit Holzbänken entlang den Fenstern versehen. Wenn der Ein- und Ausstiegsvorgang an einer Haltestelle abgeschlossen war, signalisierte dies der Schaffner dem Fahrer durch Ziehen an einem ledernen Seil, das vorne beim Fahrer ein Klingelsignal auslöste. Beim Beginn des Ein- und Ausstiegsvorgangs klingelte es einmal, bei Beendigung zweimal. Jede Haltestelle wurde durch den Schaffner laut ausgerufen. Die Texte waren immer gleich: "Nächste Haltestelle Nordbad – Endstation – Alles Aussteigen !". "Die Fahrscheine bitte!" "Kurzstrecke oder Langstrecke?" "Wer ist noch zugestiegen?" "Nächste Haltestelle Max-Weber-Platz – Umsteigen in die Linie 20 Richtung Herkomerplatz und Sendlinger-Tor-Platz". Der Fahrschein kostete für Schüler und Jugendliche 10 Pfennig für eine ''Kurzstrecke'' (zwei Stationen) und 15 Pfennig für eine ''Langstrecke''. Erwachsene bezahlten 25 Pfennig bzw. 30 Pfennig. Schwarzfahren kostete damals zwei Mark.
Triebwagen und Beiwagen der Trambahnlinie 37 hatten noch keine verschließbaren Türen, sondern vorne und hinten jeweils ein hüfthohes, klappbares Metallgatter, das im Fahrbetrieb durch den Schaffner geschlossen werden sollte, aber oft nicht wurde. So war ein (unzulässiges) Auf- und Abspringen während der überwiegend langsamen Fahrt möglich. Der Triebwagen war noch mit einem Stangenstromabnehmer mit Kontaktrolle (Rollenstromabnehmer) ausgestattet, der von unten durch eine Feder gegen den Fahrdraht gedrückt wurde. Die Wagen waren mit Holzbänken entlang den Fenstern versehen. Wenn der Ein- und Ausstiegsvorgang an einer Haltestelle abgeschlossen war, signalisierte dies der Schaffner dem Fahrer durch Ziehen an einem ledernen Seil, das vorne beim Fahrer ein Klingelsignal auslöste. Beim Beginn des Ein- und Ausstiegsvorgangs klingelte es einmal, bei Beendigung zweimal. Jede Haltestelle wurde durch den Schaffner laut ausgerufen. Die Texte waren immer gleich: „Nächste Haltestelle Nordbad – Endstation – Alles aussteigen!. „Die Fahrscheine bitte!“ „Kurzstrecke oder Langstrecke?“ „Wer ist noch zugestiegen?“ „Nächste Haltestelle Max-Weber-Platz – Umsteigen in die Linie 20 Richtung Herkomerplatz und Sendlinger-Tor-Platz“. Der Fahrschein kostete für Schüler und Jugendliche 10 Pfennig für eine ''Kurzstrecke'' (zwei Stationen) und 15 Pfennig für eine ''Langstrecke''. Erwachsene bezahlten 25 Pfennig bzw. 30 Pfennig. Schwarzfahren kostete damals zwei Mark.


==Quellen, Zitate==
==Quellen, Zitate==
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