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* [[Wittelsbacher Palais]] (Gestapo-Zentrale) | * [[Wittelsbacher Palais]] (Gestapo-Zentrale) | ||
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* [[Wilhelm Olschewski]] sen. (1871 geboren, im Gefängnis Stadelheim am 30. April 1943 ermordet) (und die so genannte Hartwimmer-Olschewski-Gruppe)<!-- | |||
war von Beruf Kaufmann und Offizier im Ersten Weltkrieg. 1918 nahm er an der Novemberrevolution teil, dafür wurde er ein Jahr später zu sieben Jahren Festungshaft verurteilt. 1924 vorzeitig entlassen, trat Olschewski in die KPD ein, deren Führung ihn jedoch 1929 wegen nicht parteikonformer Einstellung ausschloss. Er näherte sich daraufhin dem nicht parteimäßig organisierten Kreis um Beppo Römer und dessen Zeitschrift „Der Aufbruch“ an. | |||
Bereits am 7. März 1933 wurde Olschewski für drei Monate in „Schutzhaft“ genommen. Auch sein Sohn Wilhelm Olschewski jun. (*1902) kam aufgrund seiner KPD-Mitgliedschaft von Juni bis Oktober 1933 in „Schutzhaft“. 1939 wurde Wilhelm Olschewski sen. im Widerstand aktiv. Gemeinsam mit seinem Sohn sammelte er einen Kreis von kommunistischen Gegnern der Nationalsozialisten um sich, die sogenannte Hartwimmer-Olschewski-Gruppe. Sie wurde jedoch von der Gestapo infiltriert. Im Februar und März 1942 wurden mindestens 43 Personen – darunter Vater und Sohn Olschewski – festgenommen. Wilhelm Olschewski sen. wurde noch in der Untersuchungshaft im Münchner Gefängnis Stadelheim am 30. April 1943 ermordet. Seinen Sohn verurteilte der Volksgerichtshof in Berlin im Jahr darauf zum Tod, das Urteil wurde am 28. Juni 1944 vollzogen. Auch gegen die übrigen Mitglieder der Gruppe | |||
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* [[Theodor Roller]] (seltener Fall eines Überlebenden) | * [[Theodor Roller]] (seltener Fall eines Überlebenden) | ||
* [[Interaktiver Stadtplan]] | * [[Interaktiver Stadtplan]] | ||
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