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1933 erhielt sie von den Nazis ein Berufsverbot, 1935 wurde sie kurze Zeit in Haft genommen. Schließlich baute sich Z. Zehner einen Lebensmittelgroßhandel und eine Teigwarenfabrik auf, mit der sie während der [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsjahre]] auch hungernde Menschen versorgen konnte. | 1933 erhielt sie von den Nazis ein Berufsverbot, 1935 wurde sie kurze Zeit in Haft genommen. Schließlich baute sich Z. Zehner einen Lebensmittelgroßhandel und eine Teigwarenfabrik auf, mit der sie während der [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsjahre]] auch hungernde Menschen versorgen konnte. | ||
Von der [[Militärregierung]] wurde sie 1945 in den Münchner [[Stadtrat]] berufen. Dort setzte sie sich in den folgenden Jahren im Wohlfahrts- und Schulausschuss für die städtischen Speiseanstalten und den Wiederaufbau bezahlbarer Wohnungen für Familien ein. Im Dezember 1946 wurde sie in den Landtag gewählt. Damals gab es unter 180 Abgeordneten drei Frauen. | Von der [[Militärregierung]] wurde sie noch im Jahr [[1945]] in den Münchner [[Stadtrat]] berufen. Dort setzte sie sich in den folgenden Jahren im [[Wohlfahrts- und Schulausschuss]] für die städtischen Speiseanstalten und den Wiederaufbau bezahlbarer Wohnungen für Familien ein. Im Dezember [[1946]] wurde sie in den [[Landtag]] gewählt. Damals gab es unter den 180 Abgeordneten drei Frauen. Insgesamt war Zia Zehner dann fast 24 Jahre ununterbrochen Mitglied im Landesparlament (vgl. [[Maximilianeum]]). | ||
1959 kam Zehner in den CSU-Landesvorstand. Sie stand insgesamt 16 Jahre an der Spitze der christlich-sozialen Landesarbeitsgemeinschaft der Frauen in dieser Partei. | |||
Am 10. November 1970 schied sie anlässlich ihres 70. Geburtstages aus dem Parlament aus. In der Stadt ist sie in einem Platznamen unweit ihrer ehemaligen Wohnung im Stadtbezirk [[Au-Haidhausen]] immer noch präsent - der [[Zita-Zehner-Platz]]. Beerdigt wurde sie auf dem [[Friedhof Bogenhausen]]. | [[1959]] kam Zehner innerhalb der [[CSU]] in den CSU-Landesvorstand. Sie stand insgesamt 16 Jahre an der Spitze der christlich-sozialen ''Landesarbeitsgemeinschaft der Frauen'' in dieser Partei, der späteren [[Frauen-Union der CSU|Frauen-Union]]. | ||
Am 10. November [[1970]] schied sie anlässlich ihres 70. Geburtstages aus dem Parlament aus. In der Stadt ist sie in einem Platznamen unweit ihrer ehemaligen Wohnung im Stadtbezirk [[Au-Haidhausen]] immer noch präsent - '''der [[Zita-Zehner-Platz]]'''. Beerdigt wurde sie auf dem [[Friedhof Bogenhausen]]. Die Grabstelle wurde 2011 aufgelöst. | |||
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