Hans-Jochen Vogel: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Jurist '''Hans-Jochen Vogel''' (3. Februar [[1926]] in {{WL2|Göttingen}} — 26. Juli 2020 in München) war ein Politiker ([[SPD]]) in und aus [[München]]. Von [[1960]] bis [[1972]] [[Oberbürgermeister]].
Der Jurist '''Hans-Jochen Vogel''' (3. Februar [[1926]] in {{WL2|Göttingen}} — 26. Juli 2020 in München) war ein Politiker ([[SPD]]) in und aus [[München]]. Von [[1960]] bis [[1972]] [[Oberbürgermeister]].


Bei der Bundestags-Wahl von [[1972]] wurde Vogel erstmals über die Landesliste gewählt, dann 1976 und 1980 direkt im ''Wahlkreis München Nord'' ([[MdB]]). Er war von [[1960]] bis [[1972]] '''[[Oberbürgermeister]]''' von [[München]]. Er gehörte vier Bundesregierungen an, von 1972 bis [[1974]] als Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, dann bis [[1981]] Bundesminister der Justiz. 1981 wurde er ''Regierender Bürgermeister von Berlin.'' Bei der Bundestagswahl 1983 trat Vogel als ''Kanzlerkandidat der SPD'' an, die jedoch mit 38,2 % der Stimmen nur zweitstärkste Fraktion im Bundestag wurde. Von 1987 bis [[1991]] war er Vorsitzender der Bundes-SPD.  
Bei der Bundestags-Wahl von [[1972]] wurde Vogel erstmals über die Landesliste gewählt, dann 1976 und 1980 direkt im ''Wahlkreis München Nord'' ([[MdB]]). Er gehörte vier Bundesregierungen an, von 1972 bis [[1974]] als Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, dann bis [[1981]] Bundesminister der Justiz. 1981 wurde er ''Regierender Bürgermeister von Berlin.'' Bei der Bundestagswahl 1983 trat Vogel als ''Kanzlerkandidat der SPD'' an, die jedoch mit 38,2 % der Stimmen nur zweitstärkste Fraktion im Bundestag wurde. Von 1987 bis [[1991]] war er Vorsitzender der Bundes-SPD.  


== Ausbildung und Beruf ==
== Ausbildung und Beruf ==
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== Partei ==
== Partei ==
Seit 1950 bereits Mitglied der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Sozialdemokratischen Partei Deutschlands]], wurde Vogel [[1970]] erstmals in den SPD-Bundesvorstand und nach dem Rücktritt von Willy Brandt als Parteivorsitzender [[1987]] auch zu dessen Nachfolger gewählt. 1991 kandidierte er aus Altersgründen nicht erneut und gab sein Amt an Björn Engholm ab.
Seit 1950 bereits Mitglied der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Sozialdemokratischen Partei Deutschlands]], wurde Vogel [[1970]] erstmals in den SPD-Bundesvorstand und nach dem Rücktritt von Willy Brandt als Parteivorsitzender [[1987]] auch zu dessen Nachfolger gewählt. 1991 kandidierte er aus Altersgründen nicht erneut und gab sein Parteiamt an Björn Engholm ab.


== Abgeordneter ==
== Abgeordneter ==
[[1972]] wurde Vogel erstmals über die Landesliste Bayern in den Bundestag gewählt, aus dem er zunächst 1981 ausschied, um Regierender Bürgermeister von Berlin (West) zu werden.
[[1972]] wurde Vogel erstmals über die Landesliste Bayern in den Bundestag gewählt, aus dem er zunächst 1981 ausschied, um Regierender Bürgermeister von Berlin (West, Ministerpräsident) zu werden.


Er war dann von 1981 bis 1983 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und hier auch Vorsitzender der SPD-Fraktion.
Er war dann von 1981 bis 1983 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und hier auch Vorsitzender der SPD-Fraktion.
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-hans-jochen-vogel-bilder-nachruf-oberbuergermeister-1.4980001 Nachruf: Zum Tod von Hans-Jochen Vogel : ''4444 prägende Tage für München''] [[SZ]] vom 27. Juli 2020.
*[http://www.berlin.de/rbmskzl/buergermeister/hans-jochen_vogel.html Kurzbiografie von Hans-Jochen Vogel bei Berliner Senat]
*[http://www.berlin.de/rbmskzl/buergermeister/hans-jochen_vogel.html Kurzbiografie von Hans-Jochen Vogel bei Berliner Senat]
   
   
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