Stadtbildstelle München: Unterschied zwischen den Versionen

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Um sich eine Vorstellung vom Wirkungsbereich der Stadtbildstelle zu machen, muss man die Zahlen kennen. Täglich von Montag bis Freitag waren 4 Transporter mit jeweils Fahrer und Beifahrer ab 7 Uhr morgens unterwegs und belieferten etwa 315 Schulen mit ca. 280.000 Schülern mit allen für den Unterricht benötigten audiovisuellen Medien, wie 16m/m - Filme, S8-Filme, Diareihen, Tonbildschauen, Tonband- und Schallplatten, Folien für den Tageslichtprojektor und Videobänder. Auch die dazu gehörenden Vorführgeräte wurden, falls nicht an der Schule vorhanden, mitgeliefert. Die Lehrkräfte bestellten telefonisch oder schriftlich die für den Unterricht eingeplanten audiovisuellen Medien und konnten sie in eiligen Fällen selber abholen oder aber zum Bestelltermin liefern lassen. Gleichzeitig waren bis zu 6 Filmvorführer, die dem "Verein für Schule und Volksbildung", der in der Stadtbildstelle angesiedelt war, in den Schulen mit Filmvorführungen tätig. Dieser Verein brachte der Stadt sogar einen großen Gewinn, weil die Schüler die Filmvorführungen aus eigener Tasche bezahlen mußten. Wir alle kennen das noch aus unserer Schulzeit, wenn die Filme in der Turnhalle vorgeführt wurden und wir Eintritt dafür bezahlen mußten. Diese täglich ein- und ausgehende audiovisuelle Medienmenge mußte gewartet, gereinigt, erneuert und bei Schädigungen ausgetauscht werden. Gleichzeitig wurden in audiovisuellen Medienkursen die Lehrkräfte aller Schularten mit dem Umgang und dem Einsatz der Geräte geschult.
Um sich eine Vorstellung vom Wirkungsbereich der Stadtbildstelle zu machen, muss man die Zahlen kennen. Täglich von Montag bis Freitag waren 4 Transporter mit jeweils Fahrer und Beifahrer ab 7 Uhr morgens unterwegs und belieferten etwa 315 Schulen mit ca. 280.000 Schülern mit allen für den Unterricht benötigten audiovisuellen Medien, wie 16m/m - Filme, S8-Filme, Diareihen, Tonbildschauen, Tonband- und Schallplatten, Folien für den Tageslichtprojektor und Videobänder. Auch die dazu gehörenden Vorführgeräte wurden, falls nicht an der Schule vorhanden, mitgeliefert. Die Lehrkräfte bestellten telefonisch oder schriftlich die für den Unterricht eingeplanten audiovisuellen Medien und konnten sie in eiligen Fällen selber abholen oder aber zum Bestelltermin liefern lassen. Gleichzeitig waren bis zu 6 Filmvorführer, die dem "Verein für Schule und Volksbildung", der in der Stadtbildstelle angesiedelt war, in den Schulen mit Filmvorführungen tätig. Dieser Verein brachte der Stadt sogar einen großen Gewinn, weil die Schüler die Filmvorführungen aus eigener Tasche bezahlen mußten. Wir alle kennen das noch aus unserer Schulzeit, wenn die Filme in der Turnhalle vorgeführt wurden und wir Eintritt dafür bezahlen mußten. Diese täglich ein- und ausgehende audiovisuelle Medienmenge mußte gewartet, gereinigt, erneuert und bei Schädigungen ausgetauscht werden. Gleichzeitig wurden in audiovisuellen Medienkursen die Lehrkräfte aller Schularten mit dem Umgang und dem Einsatz der Geräte geschult.


Bereits ab 1985 wurde geplant, einen "Zentralen Medienpool" und damit "Multimedia" für alle Schulen in München zu installieren. Mit dem grossen Archiv der Stadtbildstelle hätte man so kostengünstig und schnell die Schulen für den Unterricht mit allen Medienarten versorgen können. Leider war aber kein Interesse von Verwaltung und Politik dafür vorhanden.
Bereits ab 1985 wurde geplant, einen "Zentralen Medienpool" und damit "Multimedia" für alle Schulen in München zu installieren. Mit dem grossen Archiv der Stadtbildstelle hätte man so kostengünstig und schnell die Schulen für den Unterricht mit allen Medienarten über Internet bedienen können. Leider war aber kein Interesse von Verwaltung und Politik dafür vorhanden.


Es wurden aber auch gleichzeitig audiovisuelle Medienproduktionen für die Schulen in München hergestellt. Der Bezug auf München war besonders wichtig, um den zugewanderten Kindern aus vielen Ländern der Erde die Stadt mit ihren Möglichkeiten, aber auch Problemen zu zeigen.
Es wurden aber auch gleichzeitig audiovisuelle Medienproduktionen für die Schulen in München hergestellt. Der Bezug auf München war besonders wichtig, um den zugewanderten Kindern aus vielen Ländern der Erde die Stadt mit ihren Möglichkeiten, aber auch Problemen zu zeigen.
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