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Aber auch die Nichtausgebürgerten litten. [[Erich Kästner]] schrieb dazu: „Man ist ein lebender Leichnam.“ Viele verzweifelten und nahmen sich in der Emigration das Leben, so Walter Hasenclever, Ernst Weiss, Carl Einstein, Walter Benjamin, Ernst Toller und [[Stefan Zweig]]. | Aber auch die Nichtausgebürgerten litten. [[Erich Kästner]] schrieb dazu: „Man ist ein lebender Leichnam.“ Viele verzweifelten und nahmen sich in der Emigration das Leben, so Walter Hasenclever, Ernst Weiss, Carl Einstein, Walter Benjamin, Ernst Toller und [[Stefan Zweig]]. | ||
== Was steht dazu in der [[Stadtchronik]]?== | |||
Die Chronik vom 10. Mai notiert: „19.45 Uhr: Akademische Feier der NS-Revolution in der Universität. Ansprache der Rektoren Geh. Rat Prof. Dr. Leo Ritter von Zumbusch und Prof. Dr. Schacher (TH) zur Übergabe des von der Bayerischen Staatsregierung gegebenen Studentenrechts an die Führer der Studentenschaft [...] | |||
Festrede des Kultusministers Hans Schemm über die Entwicklung und Umwandlung des vergangenen Maschinen- und Verstandszeitalters in ein ‚Seelen-, Gemüts- und Rassenzeitalter‘. Appell an das Verantwortungsbewußtsein [...] | |||
22.30 Uhr Fackelzug der gesamten Studentenschaft vorbei an der mit einer roten Flammenkette geschmückten Feldherrenhalle zur öffentlichen Feier auf dem mit Flaggen und girlandenbekränzten Pylonen festlich ausgestatteten Königsplatz. | |||
In Anlehnung an des ‚Wartburgfest‘ Verbrennung von volkszersetzenden Schriften kommunistischer, marxistischer, pazifistischer Haltung (vielfach aus jüdischer Feder stammend) als Symbol der Abkehr vom undeutschen Geist [...]“ | |||
==Literatur== | ==Literatur== |
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