Bayerische Hypotheken- und Wechselbank: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach [[1933]] griffen die [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] mit einer Reihe von Gesetzen in das Bankwesen ein. Die Hypo-Bank stand unter besonderer Beobachtung der NSDAP, weil sie seit der Gründungszeit eine große jüdische Kundschaft hatte. Vom nationalsozialistischen Hetzblatt „Der Stürmer“ wurde sie seit 1933 als ''judenfreundlich'' beschimpft und musste sich von der Partei wiederholt mangelnde Beziehung zu politischen Instanzen vorwerfen lassen. Ab [[1939]] musste die Bank – wie andere Banken auch – Zweigstellen und Agenturen durch behördliche Anordnung schließen.
Nach [[1933]] griffen die [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] mit einer Reihe von Gesetzen in das Bankwesen ein. Die Hypo-Bank stand unter besonderer Beobachtung der NSDAP, weil sie seit der Gründungszeit eine große jüdische Kundschaft hatte. Vom nationalsozialistischen Hetzblatt „Der Stürmer“ wurde sie seit 1933 als ''judenfreundlich'' beschimpft und musste sich von der Partei wiederholt mangelnde Beziehung zu politischen Instanzen vorwerfen lassen. Ab [[1939]] musste die Bank – wie andere Banken auch – Zweigstellen und Agenturen durch behördliche Anordnung schließen.


An der Fassade der Hauptstelle in der [[Theatinerstraße]] wachen noch heute genderpolitisch korrekt zwei Frauen und zwei Männer (einer mit Zirkel und einer mit einer Schriftrolle) über die Passanten. (Denkmalschutz?)
An der Fassade der Hauptstelle in der [[Theatinerstraße]] wachen noch heute genderpolitisch korrekt zwei Frauen (Münze, Ähre) und zwei Männer (einer mit Zirkel und einer mit einer Schriftrolle) über die Passanten. (Denkmalschutz?)


Nach dem Krieg wurde die Hypo-Bank als bayerische Regionalbank nicht von den Siegermächten zerschlagen. Grundlage für eine Fortführung der Bankgeschäfte war ihr guter Ruf. Die Filialexpansion im Inland wurde seit Anfang der [[1970er]] Jahre ergänzt durch internationales Geschäft. 1981 entstand als Hauptverwaltungszentrum das [[Hypo-Haus|Hypo-Hochhaus]] im [[Arabellapark]] in [[Bogenhausen]].
Nach dem Krieg wurde die Hypo-Bank als bayerische Regionalbank nicht von den Siegermächten zerschlagen. Grundlage für eine Fortführung der Bankgeschäfte war ihr guter Ruf. Die Filialexpansion im Inland wurde seit Anfang der [[1970er]] Jahre ergänzt durch internationales Geschäft. 1981 entstand als Hauptverwaltungszentrum das [[Hypo-Haus|Hypo-Hochhaus]] im [[Arabellapark]] in [[Bogenhausen]].
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