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Zuerst befand sich an selbiger Stelle der versetzte Werksteg (Werksteg für den Aufbau der [[Braunauer Eisenbahnbrücke]]). In der Bauzeit von Juli 1875 bis Juli 1876 wurde eine Stahlfachwerkbrücke nach Berechnungen von Heinrich Gerber und der architektonischen Auschmückung, darunter auch die Portale, von [[August von Voit|August Voit]] errichtet, die am 25. August [[1876]] dem Verkehr übergeben wurde. Diese Brücke wird bis zur Vollendung der neuen Betonbrücke, im Jahr 1904, an seinem Platz stehen. | Zuerst befand sich an selbiger Stelle der versetzte Werksteg (Werksteg für den Aufbau der [[Braunauer Eisenbahnbrücke]]). In der Bauzeit von Juli 1875 bis Juli 1876 wurde eine Stahlfachwerkbrücke nach Berechnungen von Heinrich Gerber und der architektonischen Auschmückung, darunter auch die Portale, von [[August von Voit|August Voit]] errichtet, die am 25. August [[1876]] dem Verkehr übergeben wurde. Diese Brücke wird bis zur Vollendung der neuen Betonbrücke, im Jahr 1904, an seinem Platz stehen. | ||
Franz Reber schreibt zur Brücke im Jahr 1876 folgendes: ''Wurde im August 1874 begonnen und ist am 25. August 1876 dem Verkehr übergeben worden. | |||
Diese Brücke dient zur Verbindung der Isarvorstadt mit der Vorstadt Giesing. | |||
Sie hat drei Öffnungen von je 46,3 M. Weite von Pfeiler-, zu Pfeilermitte und sind Pfeiler und | |||
Widerlager aus Granit aus Hauzenberg bei Passau, und Nagelflue von Deisenhofen auf Betonage gestellt. | |||
Der eiserne Unterbau ist als doppelt symmetrisches Fachwerk von der süddeutschen Brücken-Bau-Actien-Gesellschaf | |||
München ausgeführt. Die Haupttragwände sind von Mitte zu Mitte 8,0 M. entfernt und liegen die | |||
Gehwege von je 2,0 M. Breite ausserhalb derselben. | |||
Die Platform ist mit Wellblech abgedeckt und gepflastert , während die Fusswege mit Granitplatten belegt sind. | |||
Zur Dekoration der Brücke wurden die Endpfosten der Eisenkonstruktion und deren obere horizontale Verspannung | |||
mit gusseisernen Portalen verkleidet, deren Ausführung nach Entwurf des Stadtbaubeamten August Voit das | |||
kgl. Berg- und Hüttenamt Sonthofen besorgt hat. | |||
Die Bauleitung hatte der städtische Baubeamte Frauenholtz. Die Baukosten betrugen 635,000 M.'' | |||
Ein Bestandteil des Brückenbauwerks ist das Reiterstandbild Otto von Wittelsbach darstellend, daß auf einem Ausläufer der Brückenpfeiler zur Aufstellung gelangte. Das von dem Bildhauer [[Georg Wrba]] entworfene und ausgeführte Standbild gibt der Brücke seine besondere Note, und bekräftigt desweiteren den Namen der Brücke. | Ein Bestandteil des Brückenbauwerks ist das Reiterstandbild Otto von Wittelsbach darstellend, daß auf einem Ausläufer der Brückenpfeiler zur Aufstellung gelangte. Das von dem Bildhauer [[Georg Wrba]] entworfene und ausgeführte Standbild gibt der Brücke seine besondere Note, und bekräftigt desweiteren den Namen der Brücke. |
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