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Im Frühjahr 2018 erfuhr der Platz eine kleine Aufwertung, hin zu mehr Grün für den Bürger. Dabei wurden drei Hochbeetkästen vor die Überdachung auf die Trambahngleise gestellt. <ref>https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.az-serie-mehr-platz-fuer-muenchen-goldschmiedplatz-hier-soll-gemuese-wachsen.875ad8c8-00a2-4b7e-bbc3-00924d0d17f7.html</ref> | Im Frühjahr 2018 erfuhr der Platz eine kleine Aufwertung, hin zu mehr Grün für den Bürger. Dabei wurden drei Hochbeetkästen vor die Überdachung auf die Trambahngleise gestellt. <ref>https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.az-serie-mehr-platz-fuer-muenchen-goldschmiedplatz-hier-soll-gemuese-wachsen.875ad8c8-00a2-4b7e-bbc3-00924d0d17f7.html</ref> | ||
Entgegen den bekannten in blau gehaltenen Straßennamenbeschilderungen ist der Goldschmiedplatz mit keinem Schild bezeichnet. Einzig die standard Park-, oder Platzverordnungstafel informiert hier über den | Entgegen den bekannten in blau gehaltenen Straßennamenbeschilderungen ist der Goldschmiedplatz mit keinem Schild bezeichnet. Einzig die standard Park-, oder Platzverordnungstafel informiert hier über den Standort, nämlich den Namen. | ||
Der Platz, der bereits | Der Platz zeigt sich in Form eines Tropfens, dieser ist der Lage der ehemaligen Trambahnwendeschleife und des Busbahnhofs angelehnt. Am oberen Ende weitet sich das Areal auf, und wird von der [[Schleißheimer Straße]] komplett umrundet. Hier beginnen die Wohngebäude des in den 1960er Jahren angelegten Stadtteils [[Hasenbergl]]. Durch Natursteinpoller und Stahlstangen ist eine Verbindung von der Straße auf die Grün-, und Teerflächen unterbunden. | ||
Entlang der Straße, stadtauswärts, rechter Hand, liegen innerhalb der Grünanlagen noch die seit Ende November 1993 ungenutzten [[Tram|Gleise]] auf ihren Holzschwellen, die völlig mit Buschwerk und teils mittelgroßen Bäumen zugewachsen sind. | |||
Auf dem gesamten Areal gibt es keine Brunnenanlage oder einen Wasserlauf. Durch den Rückbau der Trambahnverbindung zur Stadt München ab November 1993 verlor das Gebiet seinen Charme. Die Bushaltestelle entlang der Schleißheimerstraße, stadteinwärts, zwischen der [[Kugystraße]] und der [[Aschenbrennerstraße]] kann nur als stadtplanerische Verzweiflungstat angesehen werden. Ein Leben wird dem Platz so nicht wieder eingehaucht werden können. Vom Platz aus lässt sich an der kompletten [[Schleißheimer Straße]] stadteinwärts entlangblicken. Diese Sichtachse endet so exakt, wie mit einem Lineal gezogen, auf den Türmen der [[Liebfrauenkirche]]. | |||
Der Platz bietet einige Spielmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche, aber auch an die Ruhesuchenden wurde gedacht.. Wobei alle aufgebauten Anlagen gut getrennt, und weitläufig aufgestellt sind. Rollerbladebahn, Kinderschaukeln, ein kleiner Kletterparkur aus Holz, eine Aussichtsplattform, Ruhebänke, Unterstelldächer, Tischtennisplatten. | |||
Der Platz, der bereits vor vielen hundert Meter irgendwo entlang der Schleißheimer Straße zu beginnen scheint, ist mit vielen Bäumen bepflanzt. Auf dem Areal finden sich großflächige Rasenstücke, die nicht alle komplett abgemäht werden. So bleibt immerhin der Vegetation mehr Zeit um austreiben zu können, so finden sich evtl. seltene Pflanzenarten, die von der nahen Panzerwiese herübergewandert sind. Das Areal ist nicht im ''[[Grün in München - Plätze, Parks und Paradiese]]'' aufgeführt. Vielleicht fehlt dort die Kapitelüberschrift ''Lost in Translation''. | |||
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