Karl II.: Unterschied zwischen den Versionen

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24 Bytes hinzugefügt ,  14. Januar 2018
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Aber die Geschichte, die hinter dem Bildnis steckt, kennt Coburger recht gut. "Mit großer Wahrscheinlichkeit gab Carl Phillipp zu seiner Zeit als Kurfürst zusammen mit den Porträtbildern im Rittersaal auch das Porträt von Carl Theodor in Auftrag." Das dürfte so um das Jahr 1730 gewesen sein. Dabei war Carl Theodor eine Herrscherposition von vornherein eigentlich nicht angedacht, so Coburger weiter. Er war nämlich nur Zweitgeborener einer Nebenlinie von Pfalz-Sulzbach. Da Carl Philipp - aus der Linie Pfalz-Neuburg - jedoch auf keine männlichen Erben zurückgreifen konnte, um einen Thronfolger zu benennen, verlobte er in weiser Voraussicht seine Enkelin Elisabeth Auguste mit Carl Theodor. Nach dem Tod seines Vaters holte Vormund Carl Philipp den Jungen nach Mannheim. Seine vorbestimmte Rolle sehe man dem Gemälde an, sagt die Konservatorin: die herrschaftliche Architektur im Hintergrund, der Helm mit den Verzierungen, die einer Krone gleichen, das rote Samttuch. Alles Attribute, die nur Fürsten vorbehalten seien. "Auch das Gewand - ein Fantasiekostüm, das dem eines römischen Feldherrn ähnelt - war damals für mächtige Leute üblich", erklärt Coburger.
Aber die Geschichte, die hinter dem Bildnis steckt, kennt Coburger recht gut. "Mit großer Wahrscheinlichkeit gab Carl Phillipp zu seiner Zeit als Kurfürst zusammen mit den Porträtbildern im Rittersaal auch das Porträt von Carl Theodor in Auftrag." Das dürfte so um das Jahr 1730 gewesen sein. Dabei war Carl Theodor eine Herrscherposition von vornherein eigentlich nicht angedacht, so Coburger weiter. Er war nämlich nur Zweitgeborener einer Nebenlinie von Pfalz-Sulzbach. Da Carl Philipp - aus der Linie Pfalz-Neuburg - jedoch auf keine männlichen Erben zurückgreifen konnte, um einen Thronfolger zu benennen, verlobte er in weiser Voraussicht seine Enkelin Elisabeth Auguste mit Carl Theodor. Nach dem Tod seines Vaters holte Vormund Carl Philipp den Jungen nach Mannheim. Seine vorbestimmte Rolle sehe man dem Gemälde an, sagt die Konservatorin: die herrschaftliche Architektur im Hintergrund, der Helm mit den Verzierungen, die einer Krone gleichen, das rote Samttuch. Alles Attribute, die nur Fürsten vorbehalten seien. "Auch das Gewand - ein Fantasiekostüm, das dem eines römischen Feldherrn ähnelt - war damals für mächtige Leute üblich", erklärt Coburger.
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* Erwachsener Kurfürst Carl II:
* Erwachsener Kurfürst Carl II: Pompeo Girolamo Battoni
* Altgewordener Herrscher:
* Altgewordener Herrscher:


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