Hebamme: Unterschied zwischen den Versionen

404 Bytes hinzugefügt ,  16. September 2017
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Noch immer liegen keine verlässlichen Zahlen vor, wie groß der Mangel an Hebammen und die damit verbundenen Belastungen für werdende Mütter wirklich ist. Aus diesem Grund hat der Deutsche Hebammenverband (DHV) auf seiner Website eine interaktive "Landkarte der Unterversorgung" veröffentlicht, in der Schwangere eintragen können, wann und wo sie keine „freie“ Hebamme für eine Hausgeburt finden konnten.
Noch immer liegen keine verlässlichen Zahlen vor, wie groß der Mangel an Hebammen und die damit verbundenen Belastungen für werdende Mütter wirklich ist. Aus diesem Grund hat der Deutsche Hebammenverband (DHV) auf seiner Website eine interaktive "Landkarte der Unterversorgung" veröffentlicht, in der Schwangere eintragen können, wann und wo sie keine „freie“ Hebamme für eine Hausgeburt finden konnten.
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Der DHV befürchtet, dass die Versicherungsprämien bis zum Jahr 2020 auf über 9000 € im Jahr steigen könnten und fordert einen Haftungsfonds mit einer Haftungshöchstgrenze.
Entsprechende Anträge der Linkspartei und der Grünen im Bundestag scheiterten jedoch im Mai 2016. Die Regierungsparteien verwiesen in der Debatte auf "viele versicherungsrechtliche und verfassungsrechtliche Probleme“.




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Musste eine Hebamme im Jahr 1981 noch überschaubare 30,68 € für die Haftpflicht einkalkulieren, waren es nach der letzten Erhöhung im Juli 2017 bis zu 7.639 €. Zwar können Betroffene Zuschüsse beantragen, doch die reichen nach Ansicht der Hebammenverbände längst nicht aus, um die steigenden Kosten zu decken. Allein im Jahr 2010, so rechnet die Initiative "Hebammen für Deutschland" vor, stiegen die Versicherungsprämien um 55 Prozent, während die Vergütungen lediglich um 1,54 Prozent angehoben wurden.
Musste eine Hebamme im Jahr 1981 noch überschaubare 30,68 € für die Haftpflicht einkalkulieren, waren es nach der letzten Erhöhung im Juli 2017 bis zu 7.639 €. Zwar können Betroffene Zuschüsse beantragen, doch die reichen nach Ansicht der Hebammenverbände längst nicht aus, um die steigenden Kosten zu decken. Allein im Jahr 2010, so rechnet die Initiative "Hebammen für Deutschland" vor, stiegen die Versicherungsprämien um 55 Prozent, während die Vergütungen lediglich um 1,54 Prozent angehoben wurden.
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==Weblinks==
==Weblinks==
* [http://www.hebammenliste-muenchen.de www.hebammenliste-muenchen.de nach Gebieten] (mit Angaben zu Sprachkenntnissen, Vorbereitungskursen, Nachsorge und anderen Besonderheiten)
* [http://www.hebammenliste-muenchen.de www.hebammenliste-muenchen.de nach Gebieten] (mit Angaben zu Sprachkenntnissen, Vorbereitungskursen, Nachsorge und anderen Besonderheiten)
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