Elisabethmarkt: Unterschied zwischen den Versionen

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Der zur [[Nordendstraße]] gelegene Pavillon, das [[Milchhäusl]], stammt vom Ende des [[19. Jahrhundert]]s. Den Bau hatte der Arzt und Antialkoholiker [[Carl Brendel]] angeregt, der dann persönlich darüber wachte, dass hier jeden Morgen ab 5 Uhr früh Milch ausgegeben wurde. Er hatte sich die Gesundheit der Bevölkerung, speziell die "Eindämmung des Völkergifts Alkohol", zum Ziel gesetzt. Dies jedoch nur mit eingeschränktem Langzeiterfolg, denn heute ist hier ein kleines Lokal mit [[Biergarten]] eingezogen.
Der zur [[Nordendstraße]] gelegene Pavillon, das [[Milchhäusl]], stammt vom Ende des [[19. Jahrhundert]]s. Den Bau hatte der Arzt und Antialkoholiker [[Carl Brendel]] angeregt, der dann persönlich darüber wachte, dass hier jeden Morgen ab 5 Uhr früh Milch ausgegeben wurde. Er hatte sich die Gesundheit der Bevölkerung, speziell die "Eindämmung des Völkergifts Alkohol", zum Ziel gesetzt. Dies jedoch nur mit eingeschränktem Langzeiterfolg, denn heute ist hier ein kleines Lokal mit [[Biergarten]] eingezogen.
== Strukturänderung 2017 ==
== Strukturänderung 2017 ==
Westschwabings Lokalpolitiker haben sich im März 2017 einstimmig dafür ausgesprochen, den Elisabethmarkt neu zu strukturieren - auf Basis der von der Stadtverwaltung vorgelegten Machbarkeitsstudie. Die Anhörung des Gremiums erfolgte in einer 30minütigen Sondersitzung des [[Bezirksausschusses (BA)]]: Das Beschlusspapier zur Zukunft des Marktes soll am 23. März dem Kommunalausschuss des Stadtrates vorgelegt werden.
Westschwabings Lokalpolitiker haben sich im März 2017 einstimmig dafür ausgesprochen, den Elisabethmarkt neu zu strukturieren - auf Basis der von der Stadtverwaltung vorgelegten Machbarkeitsstudie. Die Anhörung des Gremiums erfolgte in einer 30minütigen Sondersitzung des [[Stadtbezirk|Bezirksausschusses (BA 04)]]: Das Beschlusspapier zur Zukunft des Marktes soll am 23. März dem Kommunalausschuss des Stadtrates vorgelegt werden.


Zur Sitzung gekommen waren auch Unterstützer der [[Bürgerinitiative "Pro-Elisabethmarkt"]], BA-Chef [[Walter Klein]] (SPD) ließ mit Rückendeckung seines Gremiums keine Diskussion zu: "Wir haben heute keine Bürgersprechstunde." Für Debatten habe es die Informationsveranstaltung in der vergangenen Woche im [[Gisela-Gymnasium]] gegeben, das Votum nun sei ausschließlich Sache des Stadtteilgremiums. Die Befürworter einer Sanierung des Marktes im Bestand warfen dem Bezirksausschuss daraufhin "Arroganz" und "Ignoranz" vor: Das Verhalten der Politiker sei "peinlich und beschämend" und die Abstimmung eine "Farce", weil es nicht der Meinung der Bürger entspreche. Die Bürgerinitiative hatte kürzlich eine Petition für den Erhalt des Marktes mit 23 000 Unterschriften vorgelegt.
Zur Sitzung gekommen waren auch Unterstützer der [[Bürgerinitiative "Pro-Elisabethmarkt"]], BA-Chef [[Walter Klein]] (SPD) ließ mit Rückendeckung seines Gremiums keine Diskussion zu: "Wir haben heute keine Bürgersprechstunde." Für Debatten habe es die Informationsveranstaltung in der vergangenen Woche im [[Gisela-Gymnasium]] gegeben, das Votum nun sei ausschließlich Sache des Stadtteilgremiums. Die Befürworter einer Sanierung des Marktes im Bestand warfen dem Bezirksausschuss daraufhin "Arroganz" und "Ignoranz" vor: Das Verhalten der Politiker sei "peinlich und beschämend" und die Abstimmung eine "Farce", weil es nicht der Meinung der Bürger entspreche. Die Bürgerinitiative hatte kürzlich eine Petition für den Erhalt des Marktes mit 23 000 Unterschriften vorgelegt.
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