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Der erste Band über Münchens ermordete Juden erschien Mitte Dezember 2003. Es werden viele Einzelinformationen wie z.B. Herkunft, familiäre Verbindungen, sozialer Hintergrund, schulischer und beruflicher Werdegang berichtet. Zusätzlich wird auch ausführlich auf ihre Verfolgung durch die Nationalsozialisten und die Schikanen, die sie erleiden mussten, eingegangen. | Der erste Band über Münchens ermordete Juden erschien Mitte Dezember 2003. Es werden viele Einzelinformationen wie z.B. Herkunft, familiäre Verbindungen, sozialer Hintergrund, schulischer und beruflicher Werdegang berichtet. Zusätzlich wird auch ausführlich auf ihre Verfolgung durch die Nationalsozialisten und die Schikanen, die sie erleiden mussten, eingegangen. | ||
Die Bände enthalten Informationen über Lebensschicksale von insgesamt 4.579 als Juden verfolgten Münchnerinnen und Münchner während der Nazizeit. Bei Neuauflagen sollen weitere Angaben ergänzt werden. Der zweite Teilband enthält zusätzlich ein umfangreiches Glossar sowie ein Literatur- und Quellenverzeichnis. | Die Bände enthalten Informationen über Lebensschicksale von insgesamt 4.579 als Juden verfolgten Münchnerinnen und Münchner während der Nazizeit. Bei Neuauflagen sollen weitere Angaben ergänzt werden. Der zweite Teilband enthält zusätzlich ein umfangreiches Glossar sowie ein Literatur- und Quellenverzeichnis. | ||
Ergänzend zur namensalphabetischen Reihe der Einträge bietet der zweite Band neben Nachträgen und Berichtigungen zu Band 1 in einem Anhang Orte jüdischen Lebens in München 1933 - 1945 (Einrichtungen der Kultusgemeinde, Schulen, Sammellager), Deportationsziele und Todesorte der Münchner Schoa-Opfer, ein Abkürzungsverzeichnis, eine Auswahlbibliographie und die Quellennachweise. | |||
===Hinweise zur späteren Online-Version=== | |||
Das Fehlen eines Geburtsorteindex ist zwar zu bedauern wie das Fehlen einer Referenzierung der verheirateten weiblichen Opfer über ihre Mädchennamen. Diese Mängel wurden in der Suchmaske der Internet-Fassung berücksichtigt. Durch die Nennung von Eltern, Kindern und Ehepartnern sind in dem Werk noch wesentlich mehr biographische Informationen enthalten, auf die aber in der gedruckten Form nicht direkt zugegriffen werden kann. | |||
Das Erscheinen der Münchner Opferliste als Buch war eine Verpflichtung, der die Stadt in inhaltlich und formal angemessenem Umfang nachgekommen ist. Seit Herbst 2012 sind / waren Texte und Bilder auch online verfügbar. (Weblink verschoben?) | |||
==Das Gedenkbuch im Judentum== | ==Das Gedenkbuch im Judentum== |
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