Mariensäule (Marienplatz): Unterschied zwischen den Versionen

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===Patrona Bavariae===
===Patrona Bavariae===
In Bayern werden Marienfiguren, wie die auf der Säule, auch „[[Patrona Bavariae]]“ genannt: die gekrönte Gottesmutter steht auf einer Mondsichel, sie hält in der rechten Hand ein Zepter (Herrschaftssymbol). Auf dem linken Arm sitzt das Christuskind. Ihr gekröntes Haupt ist von Sternen umkränzt.  
In Bayern werden Marienfiguren, wie die auf der Säule, auch „Patrona Bavariae“ (also ''Schutzherrin für Bayern)'' genannt: die gekrönte Gottesmutter steht auf einer Mondsichel, als Symbol für ihre himmlische Macht, und sie hält in der rechten Hand ein Zepter (Stab mit Krone als Schmuck bzw. Herrschaftssymbol. Einst entstanden aus einer Kampf-Keule). Auf dem linken Arm sitzt das meist nackte Christuskind (oft im Alter von 12 Monaten ±6). Ihr gekröntes Haupt ist von Sternen umkränzt.  


Ganz ähnlich auch die Muttergottes an der Westfassade der [[Residenz]].  
Ganz ähnlich auch die Muttergottes an der Westfassade der [[Residenz]] (vgl. [https://de.wikipedia.org/wiki/Patrona_Bavariae das Bild der Statue im Wikipedia-Artikel], Standort: [[Residenzstraße]]).


[[1610]] ließ Kurfürst Maximilian I. eine Münze prägen, die Maria in dieser Gestalt als ''Schutzpatronin Münchens'' zeigt. Die {{WL2|Marienverehrung|Marienverehrung}} ist Teil der von ihm eingeleiteten ''Rekatholisierung'' (auch Gegenreformation genannt; vielleicht ist es ein Zugeständnis an eine Frühform des Feminismus?) nach den Glaubensauseinandersetzungen des vorher gegangenen [[16. Jahrhundert]]s.
[[1610]] ließ Kurfürst Maximilian I. eine Münze prägen, die Maria in dieser Gestalt als ''Schutzpatronin Münchens'' zeigt. Die {{WL2|Marienverehrung|Marienverehrung}} ist Teil der von ihm eingeleiteten ''Rekatholisierung'' (auch Gegenreformation genannt; vielleicht ist es ein Zugeständnis an eine Frühform des Feminismus?) nach den Glaubensauseinandersetzungen des vorher gegangenen [[16. Jahrhundert]]s.
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