Königliche Anatomie: Unterschied zwischen den Versionen

K
keine Bearbeitungszusammenfassung
K (+1 Bild)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Mueanatomie1910xbw.jpg|thumb|300px|Ansichtskarte der Zeit um 1910.]]
[[Datei:Mueanatomie1910xbw.jpg|thumb|300px|Ansichtskarte der Zeit um 1910]]
[[Bild:Anatomie PkStr.JPG|thumb|Königliche Anatomie, von der Pettenkoferstraße aus: Apsiden]]
[[Bild:Anatomie PkStr.JPG|thumb|Königliche Anatomie, von der [[Pettenkoferstraße]] aus: Apsiden]]
[[Datei:Mieanatomsez092014b50.jpg|thumb|Einblick in die Sezierhalle]]
[[Datei:Mueanatomschistr2011bw50.jpg|thumb|Nebengebäude an der [[Schillerstraße]] gelegen]]
Die '''Königliche Anatomie''', auch '''Neue anatomische Anstalt''', in der [[Pettenkoferstraße]] 11 in [[München]] wurde von 1905 bis [[1907]] nach Plänen des Architekten [[Max Littmann]] erbaut. Wegen des umfassenden Einsatzes des Werkstoffs [[In München eingesetzte Baumaterialien|Eisenbeton]] für die Fassaden und Wände, Decken und Außenanlagen gilt das Gebäude als ''erster großer Stahlbetonbau Deutschlands.''
Die '''Königliche Anatomie''', auch '''Neue anatomische Anstalt''', in der [[Pettenkoferstraße]] 11 in [[München]] wurde von 1905 bis [[1907]] nach Plänen des Architekten [[Max Littmann]] erbaut. Wegen des umfassenden Einsatzes des Werkstoffs [[In München eingesetzte Baumaterialien|Eisenbeton]] für die Fassaden und Wände, Decken und Außenanlagen gilt das Gebäude als ''erster großer Stahlbetonbau Deutschlands.''


Zeile 13: Zeile 13:
Die Anlage ist heute [[Denkmalschutz|denkmalgeschützt]] und wird immer noch in der ursprünglich vorgesehenen Funktion als Anatomie durch die [[Ludwig-Maximilians-Universität|Ludwig-Maximilians-Universität München]] genutzt.
Die Anlage ist heute [[Denkmalschutz|denkmalgeschützt]] und wird immer noch in der ursprünglich vorgesehenen Funktion als Anatomie durch die [[Ludwig-Maximilians-Universität|Ludwig-Maximilians-Universität München]] genutzt.


[[Datei:Mueanatomschistr2011bw50.jpg|thumb|250px|Nebengebäude an der Schillerstraße gelegen.]]
Seit dem Jahre [[2010]] laufen in dem Gebäude umfangreiche Sanierungsmaßnahmen mit dem Ziel, unter strenger Beachtung der denkmalschützerischen Randbedingungen die Gebäudeteile hinsichtlich der Anforderungen aus Statik, Bauphysik und Brandschutz und die technische Ausstattung wie Heizung, Lüftung und Elektro auf den neuesten Stand zu bringen.
Seit dem Jahre [[2010]] laufen in dem Gebäude umfangreiche Sanierungsmaßnahmen mit dem Ziel, unter strenger Beachtung der denkmalschützerischen Randbedingungen die Gebäudeteile hinsichtlich der Anforderungen aus Statik, Bauphysik und Brandschutz und die technische Ausstattung wie Heizung, Lüftung und Elektro auf den neuesten Stand zu bringen.


[[Datei:Mieanatomsez092014b50.jpg|thumb|Einblick in die Sezierhalle]]
[[Datei:Mueanatomhalle2014bw50.jpg|thumb|Vorhalle]]
== Baubeschreibung ==
== Baubeschreibung ==
Das Gebäude besteht im Grundriss aus einem Mittelbau in Ost-Westrichtung mit einer Länge von ca. 90 m. An den Enden des Mittelbaus schließen der Westflügel mit 41 m Länge und der Ostflügel mit 50 m Länge (in Nord-Süd-Richtung) an.
Das Gebäude besteht im Grundriss aus einem Mittelbau in Ost-Westrichtung mit einer Länge von ca. 90 m. An den Enden des Mittelbaus schließen der Westflügel mit 41 m Länge und der Ostflügel mit 50 m Länge (in Nord-Süd-Richtung) an.
Zeile 21: Zeile 22:
Vertikal gliedert sich der Bau in das Kellergeschoss, Sockelgeschoss und drei Obergeschosse bei einer Maximalhöhe von ca. 27 m über dem Gelände.
Vertikal gliedert sich der Bau in das Kellergeschoss, Sockelgeschoss und drei Obergeschosse bei einer Maximalhöhe von ca. 27 m über dem Gelände.


[[Datei:Mueanatomhalle2014bw50.jpg|thumb|250px|Vorhalle.]]
Für den Hochschulbau architektonisch revolutionär war seinerzeit die Gestaltung des zentral angeordneten und über zwei Geschosse reichenden, halbkreisförmigen Präpariersaales als Unterrichtsraum mit fünf rosettenförmig und offen anschließenden Apsidenräumen für die Arbeit der Studierenden und einer Tageslicht-Beleuchtung durch Oberlichte in der vorelektrischen Zeit.
Für den Hochschulbau architektonisch revolutionär war seinerzeit die Gestaltung des zentral angeordneten und über zwei Geschosse reichenden, halbkreisförmigen Präpariersaales als Unterrichtsraum mit fünf rosettenförmig und offen anschließenden Apsidenräumen für die Arbeit der Studierenden und einer Tageslicht-Beleuchtung durch Oberlichte in der vorelektrischen Zeit.


36.022

Bearbeitungen