Diskussion:Weimarer Republik: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese  Diskussion kann, wenn du einverstanden bist, gerne insgesamt gestrichen werden. Danke. --[[Benutzer:Blass|Blass]] ([[Benutzer Diskussion:Blass|Diskussion]]) 22:09, 7. Mär. 2016 (CET)
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Man kann auch jedes Wort auf die Goldwaage legen, jede Aussage hinterfragen und etwas hinein interpretieren. Das kann auch machen wenn man ein Buch liest. 
Das in einer Demokratie das Volk das sagen hat, ist zwar im Prinzip richtig. Trotzdem gibt es faktisch andere Entscheidungsträger nämlich die gewählten Politiker.
Die Aussage dass Hindenburg das einzige gewälte Staatsoberhaupt war ist fakt, und nicht meine eigene Meinung. Das hat auch nichts damit zu tun ob die heutigen Bundespräsidenten vom Volk gewählt werden sollen oder nicht, meiner Meinung nach.
Natürlich war der Reichspräsident in der W.R. an die Verfassung gebunden. Trotzdem hatte er das Recht einen Reichskanzler abzusetzen und einen seiner Meinung nach geeigneten Politiker zum Reichskanzler ernennen. Dies Tat Hindenburg sehr wohl!
Ab ca. 1930 regierten die Reichskanzler mit Hindenburg am Parlament vorbei,  was natürlich Verfassungskonform war. Da es den Artikel 48 gab, der dies erlaubte, wenn dies  die Lage der politischen Situation erforderte. Trotzdem hat Hindenburg mit dieser Politik mit dazu beigetragen das die Demokratie geschwächt wurde. Es gibt Historiker die sagen das der Artikel 48 eine Schwachstelle  in der Weimarer Verfassung war.
Natürlich gibt es mehrere Gründe für das Scheitern der W. R. und das emporkommens von Hitler, aber es gab nur wenige die die Entwicklung zur Diktatur verhindert haben.
In Bayern wollte man sogar ein sogar wieder einen König  einsetzen um Bayern vor der Diktatur Hitlers zu retten. Letztlich kam es aber nicht dazu. Es gab leider nur wenige die damals die Demokratie verteidigten.
Ob Hindenburg demokratisch eingestellt war oder nicht darüber streiten sich die Historiker. Denn bevor er Reichspräsident war, war er kein großer Anhänger der Republik.
Es gibt einige die Behaupten er habe mit Hitler sympathisiert.
Die Verfassung der W. R. war sogar viel liberaler als es heute das Grundgesetz ist.
Noch etwas zum Bundespräsidenten heute: Die Väter des Grundgesetzes haben ganz bewusst die Macht des Bundespräsidenten eingeschränkt. Um die Schwachstelle in der W.R. nicht zu übernehmen. Aus diesem Grunde ist der Bundespräsident nur noch repräsentant. Die Ernennung des Bundeskanzlers und seiner Minister ist eher symbolisch angelegt. Den wer Minister wird entscheidet der oder die Bundeskanzler/in. Wer Kanzler wird entscheiden heute die Parteien. Bisher war es seit 1949 so dass die stärkste Partei nach Sitze im Bundestag denn/die Bundeskanzler/in stellt. Das wird im Vorfeld Parteiintern ausgeklüngelt, (wenn es nicht schon einen amtierenden der Partei gibt) rechtzeitig vor einer Bundestagswahl, vereinfacht gesagt.
Der Bundespräsident also Herr Gauck hat hier nichts aber auch gar nichts mit zu reden. Er muss den Kandidaten akzeptieren. Der Reichspräsident in der W.R. konnte auch einen ablehnen. Das ist ein entscheidender Unterschied zu damals.
Ob das besser oder schlechter ist bleibt jedem selbst überlassen zu bewerten.
Die Gesetze die der Bundestag verabschiedet treten erst dann in Kraft wenn Herr Gauck sie unterschreibt. Der Bundespräsident ist dem Grundgesetz nach höchster repräsentant des Staates und er ist aus dem Volk.
Mag sein das ich mich widerprüchlich ausgedrückt habe.
Bite nicht wieder alles auf die Goldwaage legen.
Ich hoffe ich habe mich nun klar ausgedrückt.
Der Münchner.
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