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Emanuel_Geibel (Geboren am 17. Oktober 1815 in Lübeck und dort gestorben am 6. April 1884), Lyriker, heiratete Amanda („Ada“) Trummer 1852 . Im gleichen Jahr erhielt er eine Ehrenprofessur für deutsche Literatur und Poetik von seinem Bewunderer, König [[Maximilian II.]] und zog nach [[München]] und unterrichtete dort bis 1868. Die hier geborene Tochter Ada Marie Caroline (1853–1906) wurde später erste Frau von Emil Ferdinand Fehling. Schon zwei Jahre später starb seine Frau Amanda am 21. November 1855 und wurde auf dem [[Alter Südfriedhof|Alten Südfriedhof]] beigesetzt. Geibel förderte auch den über Lübeck nach München gekommenen [[Wilhelm Jensen]]. Nach dem Tode Maximilians II. 1864 wurde Geibel wegen seiner preußenfreundlichen Gesinnung angefeindet. Er verlor 1868 seine – vom bayerischen Königshaus zugewandte – lebenslange Pension. Geibel verließ Die Stadt und den Dichterkreis [[Die Krokodile]] und die königliche [[Tafelrunde]], an der er seit 1852 beteiligt gewesen war. | Emanuel_Geibel (Geboren am 17. Oktober 1815 in Lübeck und dort gestorben am 6. April 1884), Lyriker, heiratete Amanda („Ada“) Trummer 1852 . Im gleichen Jahr erhielt er eine Ehrenprofessur für deutsche Literatur und Poetik von seinem Bewunderer, König [[Maximilian II.]] und zog nach [[München]] und unterrichtete dort bis 1868. Die hier geborene Tochter Ada Marie Caroline (1853–1906) wurde später erste Frau von Emil Ferdinand Fehling. Schon zwei Jahre später starb seine Frau Amanda am 21. November 1855 und wurde auf dem [[Alter Südfriedhof|Alten Südfriedhof]] beigesetzt. Geibel förderte auch den über Lübeck nach München gekommenen [[Wilhelm Jensen]]. Nach dem Tode Maximilians II. 1864 wurde Geibel wegen seiner preußenfreundlichen Gesinnung angefeindet. Er verlor 1868 seine – vom bayerischen Königshaus zugewandte – lebenslange Pension. Geibel verließ Die Stadt und den Dichterkreis [[Die Krokodile]] und die königliche [[Tafelrunde]], an der er seit 1852 beteiligt gewesen war. | ||
Indigenats Erteilung. Für die Erlaubnis zum Aufenthaltsrecht im Land Bayern, durch den König, lässt sich im Regierungsblatt für das Königreich Bayern des Jahres 1852 folgende Zeile finden. <small> Seine Majästet der König haben Sich allergnädgist bewogen gefunden unterm 14. Mai i. J., dem philos. Dr. Franz Emanuel August Geibel aus Lübeck unter Vorbehalt seiner bisherigen Staatsbürgerrechte, das Indigenat des Königreichs zu verleihen.</small> | |||
Über Amanda's Todesanzeige im Königlich Bayerischer Polizeianzeiger von München des Jahres 1855 ist zu lesen. <small> In der protestantischen Pfarrei. Gestorben: Dem 21. Nov.: Amanda Louise v. Geibel, Universitäts-Professorsgattin v. h. 21 J. a.</small> | Über Amanda's Todesanzeige im Königlich Bayerischer Polizeianzeiger von München des Jahres 1855 ist zu lesen. <small> In der protestantischen Pfarrei. Gestorben: Dem 21. Nov.: Amanda Louise v. Geibel, Universitäts-Professorsgattin v. h. 21 J. a.</small> | ||
Zum Wohnort Geibel's in München lässt sich für die Jahre ab 1853, die Elisenstraße Hausnummer 10 im 3. Stock ausmachen. Für die Zeit ab 1867 bis zu seinem Auszug aus München kann Geibel in der Karlstraße 34, im 1. Stock gefunden werden. | |||
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