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* {{WL2|de:Alois Andritzki|Alois Andritzki}} (geboren am 2. Juli 1914 in Radibor, ermordet am 3. Februar [[1943]] im KZ Dachau). Der im Konzentrationslager Dachau getötete sorbische Priester wurde im Oktober 1941 ins Konzentrationslager gebracht, wo er die Häftlingsnummer 27829 erhielt. 2011 erklärte ihn die katholische Kirche als Märtyrer in der Gemeinschaft der Seligen. | * {{WL2|de:Alois Andritzki|Alois Andritzki}} (geboren am 2. Juli 1914 in Radibor, ermordet am 3. Februar [[1943]] im KZ Dachau). Der im Konzentrationslager Dachau getötete sorbische Priester wurde im Oktober 1941 ins Konzentrationslager gebracht, wo er die Häftlingsnummer 27829 erhielt. 2011 erklärte ihn die katholische Kirche als Märtyrer in der Gemeinschaft der Seligen. | ||
* [[Michael Höck]] (1903 — 1996) katholischer Priester, Chefredakteur der Münchner Katholischen Kirchenzeitung, von 1941 bis 1945 im KZ | * [[Michael Höck]] (1903 — 1996) katholischer Priester, Chefredakteur der Münchner Katholischen Kirchenzeitung, von 1941 bis 1945 im KZ | ||
* {{WL2|de:Konrad Just|Konrad Just}}, Taufname Josef Just (* 19. März 1902, in Hruschau, Österreichisch-Schlesien (heute Ortsteil von Ostrava); † 22. Oktober [[1964]]). Am 10. Juni 1938 wurde Just erneut verhaftet, Häftling im Polizeigefängnis Linz und am 25. Juli des Jahres in das [[KZ Dachau]] überstellt. Hier kam er von 15. Oktober bis 2. Dezember [[1938]] in Dunkelhaft. Ab 27. September [[1939]] im | * {{WL2|de:Konrad Just|Konrad Just}}, Taufname Josef Just (* 19. März 1902, in Hruschau, Österreichisch-Schlesien (heute Ortsteil von Ostrava); † 22. Oktober [[1964]]). Am 10. Juni 1938 wurde Just erneut verhaftet, Häftling im Polizeigefängnis Linz und am 25. Juli des Jahres in das [[KZ Dachau]] überstellt. Hier kam er von 15. Oktober bis 2. Dezember [[Chronik des Konzentrationslagers Dachau#1938|1938]] in Dunkelhaft. Ab 27. September [[Chronik des Konzentrationslagers Dachau#1939|1939]] im KZ Buchenwald bei Weimar. Am 7. Dezember [[Chronik des Konzentrationslagers Dachau#1940|1940]] zurück im KZ Dachau. Ihm und anderen Priestern gelang die Flucht bei einem der ''Todesmärsche'' am 30. April [[Chronik des Konzentrationslagers Dachau#1945|1945]]. Er verfasste Erinnerungen an die Haft<ref>[http://www.ursberg.de/kongregation/wir-ueber-uns/geschichte/geschichte-kongregation.html Erinnerungen und zu den Franziskanerinnen der Josefskongregation]</ref> und kehrte nach Österreich zurück. | ||
* {{WL2|de:Hermann Kagerer|Hermann Kagerer}} (* 8. April [[1896]] in Kirchholz; † 6. Januar [[1984]] in Linz) war | * {{WL2|de:Hermann Kagerer|Hermann Kagerer}} (* 8. April [[1896]] in Kirchholz; † 6. Januar [[1984]] in Linz) war Pfarrer und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Er kam aus dem KZ frei und konnte nach dem Zweiten Weltkrieg weiter als Pfarrer arbeiten. | ||
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* [http://www.kz-gedenkstaette-dachau Archiv und Bibliothek der KZ-Gedenkstätte Dachau] verfügt über ein computerisiertes '''Häftlingsregister''', das Daten von mehr als 90 Prozent der über 200.000 Gefangenen enthält, die im KZ Dachau inhaftiert waren. Außerdem gibt es dort '''über 6000 Fotos'''. | * [http://www.kz-gedenkstaette-dachau Archiv und Bibliothek der KZ-Gedenkstätte Dachau] verfügt über ein computerisiertes '''Häftlingsregister''', das Daten von mehr als 90 Prozent der über 200.000 Gefangenen enthält, die im KZ Dachau inhaftiert waren. Außerdem gibt es dort '''über 6000 Fotos'''. | ||
* [http://einestages.spiegel.de/static/authoralbumbackground/910/der_kz_haeftling_der_seinen_verraeter_verhaftete.html Werner Kleemans Lebensgeschichte] ({{WL2|Werner Kleeman|Werner Kleemann}}, in München ein Durchreisender. Er wurde aus dem KZ Dachau im Nov. 1938 "freigekauft" und kam 1944 als US-Soldat wieder und viele Jahre später noch einmal nach Mü.. Englisch: Richard Firstman: ''[http://www.nytimes.com/2007/11/11/nyregion/thecity/11vet.html Werner Kleeman’s Private War.]'' NYT, 11. November 2007 (Richard Firstman’s books include “Men of Steel: The Story of the Family That Built the World Trade Center,” written with Karl Koch III.) | * [http://einestages.spiegel.de/static/authoralbumbackground/910/der_kz_haeftling_der_seinen_verraeter_verhaftete.html Werner Kleemans Lebensgeschichte] ({{WL2|Werner Kleeman|Werner Kleemann}}, in München ein Durchreisender. Er wurde aus dem KZ Dachau im Nov. 1938 "freigekauft" und kam 1944 als US-Soldat wieder und viele Jahre später noch einmal nach Mü.. Englisch: Richard Firstman: ''[http://www.nytimes.com/2007/11/11/nyregion/thecity/11vet.html Werner Kleeman’s Private War.]'' NYT, 11. November 2007 (Richard Firstman’s books include “Men of Steel: The Story of the Family That Built the World Trade Center,” written with Karl Koch III.) | ||
Einzelnachweise: | |||
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==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
* [[München in der Zeit des Nationalsozialismus]] | * [[München in der Zeit des Nationalsozialismus]] | ||
* {{WL2|de:Dachauer Aufstand|Dachauer Aufstand}} (1945) | * {{WL2|de:Dachauer Aufstand|Dachauer Aufstand}} (1945) | ||
* [[Chronik des Konzentrationslagers Dachau]] - Eine Chronik wichtiger Ereignisse und Daten zum SS-Konzentrationslager Dachau | |||
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