Damenmode der 1930er Jahre: Unterschied zwischen den Versionen

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* Mode der 1930er Jahre
* Mode der 1930er Jahre
DAMENMODE DER 1930ER-JAHRE
DAMENMODE DER 1930ER-JAHRE
;»Gretchen mag's mondän!«
;»Gretchen mag's mondän!«
Die 1930er-Jahre waren modisch eine ambivalente Dekade. Der Sonderausstellung präsentiert den beeindruckenden Bestand des [[Stadtmuseum München|Stadtmuseums München]]. Es gibt An- und Einblicke in Abendroben, Brautkleider, Alltagsmode, Sportkleidung, Negligés, Pelz- Accessoires, Schuhe, Taschen, Hüte, Schals und Modemagazine.


Die Damenmode der 1930er-Jahre ist einerseits durch eine kontrastreiche Vielfalt mit aufregenden Kreationen gekennzeichnet, andererseits aber auch durch deutschtümelnde Ideale des Dritten Reiches.


Mondäner Glamour trifft auf biederes Brauchtum, neue Dirndlmode, Haute Couture und Tracht hängen bei der Frau mit etwas Geld einträchtig im Kleiderschrank. Die facettenreiche Mode bietet von erotischer Weiblichkeit über sportliche Freizeitgestaltung bis hin zur praktischen Arbeitskleidung fast alles. Mit über 300 Abbildungen wird die Sammlung des Stadtmuseums im Katalog dokumentiert und bietet damit einen hervorragenden Überblick über dieses Jahrzehnt, ergänzt mit Plakaten, Modejournalen und Fotografien.
Die 1930er-Jahre waren von der Mode her betrachtet ein ambivalentes Jahrzehnt: noch etwas Weimarer Gründerzeit, Hitlers Machtantritt, der immer mehr den nächsten Krieg ankündigt. Aber auch in der NS-Zeit waren Frauen an Mode und Schminke (aus Paris) interessiert. Während die Nazis ein Frauenbild jenseits der Wirklichkeit propagieren, laufen die Frauen der Partei-Elite im neusten Schick durch die Illustrierten und Wochenschauen.
Zwischen der Theorie des Dirndls und Heimchens am Herd aus der NS-Ideologie und der Praxis einer mehr und mehr uniformierten Gesellschaft bestand eine tiefe Kluft.
 
Der Sonderausstellung des [[Stadtmuseum]]s präsentiert den beeindruckenden Bestand des [[Stadtmuseum München|Stadtmuseums München]]. Es gibt An- und Einblicke in Abendroben, Brautkleider, Alltagsmode, Sportkleidung, Negligés, Pelz- Accessoires, Schuhe, Taschen, Hüte, Schals und Modemagazine.
 
Die Damenmode der 1930er-Jahre ist einerseits durch eine kontrastreiche Vielfalt mit aufregenden Kreationen gekennzeichnet, andererseits aber auch durch die deutschtümelnde Ideologie des "Dritten Reiches".
 
Mondäner Glamour trifft auf der Kinoleinwand im kleinsten Ort auf biederes Brauchtum. Die neue Dirndlmode, Haute Couture und Tracht hängen bei der Frau mit etwas Geld einträchtig im Kleiderschrank. Die facettenreiche Mode bietet noch von erotischer Weiblichkeit über sportliche Freizeitgestaltung bis hin zur praktischen aber adretten Arbeitskleidung fast alles. Mit über 300 Abbildungen wird die Sonderausstellung des Stadtmuseums auch im Katalog dokumentiert. Er gibt damit einen hervorragenden Überblick über dieses Jahrzehnt. Alles ergänzt mit Plakaten, Modejournalen und Fotografien.
 
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