Chronik des Konzentrationslagers Dachau: Unterschied zwischen den Versionen

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* Juli: Die [[Militärregierung|amerikanische Militärregierung]] errichtet auf dem KZ-Gelände ein [[Kriegsverbrecher-Gefängnis Dachau |Kriegsverbrecher-Gefängnis]] mit einer Aufnahmekapazität von 30.000 Personen.
* Juli: Die [[Militärregierung|amerikanische Militärregierung]] errichtet auf dem KZ-Gelände ein [[Kriegsverbrecher-Gefängnis Dachau |Kriegsverbrecher-Gefängnis]] mit einer Aufnahmekapazität von 30.000 Personen.
* 5. August: in der [[Münchner Stadtchronik]] steht: ''"Trauerfeier für Opfer des KZ Dachaus: „Vor dem Krematorium des [[Ostfriedhof]]s fand eine Trauerfeier für alle im [[Konzentrationslager Dachau]] gestorbenen Häftlinge statt. Die Urnen von 4.111 Opfern wurden später in einem Münchner Friedhof beigesetzt."''
* 5. August: in der [[Münchner Stadtchronik]] steht: ''"Trauerfeier für Opfer des KZ Dachaus: „Vor dem Krematorium des [[Ostfriedhof]]s fand eine Trauerfeier für alle im [[Konzentrationslager Dachau]] gestorbenen Häftlinge statt. Die Urnen von 4.111 Opfern wurden später in einem Münchner Friedhof beigesetzt."''
==2003==
Seit 2003 trägt die [[Stiftung Bayerische Gedenkstätten]] die Verantwortung für die KZ-Gedenkstätten Dachau und Flossenbürg und andere kleine Gedenkorte. Zuvor war der Freistaat selbst bzw. die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen für diese Gedenkorte in Bayern zuständig.


== 2014==
== 2014==
* Schändung der Gedenkstätte: die Eingangstür zur KZ-Gedenkstätte Dachau wird Samstag auf Sonntagnacht gestohlen. Zwischen 23.45 Uhr und 5.30 Uhr, hoben Unbekannte die schmiedeeiserne, 100 Kilogramm schwere Eingangstür mit dem zynischen Satz "Arbeit macht frei" aus den Angeln, wuchteten sie über ein Sicherungstor und brachten sie vermutlich in einem Lieferwagen oder Pkw-Kombi weg.  
* Schändung der Gedenkstätte: die Eingangstür zur KZ-Gedenkstätte Dachau wird Samstag auf Sonntagnacht gestohlen. Zwischen 23.45 Uhr und 5.30 Uhr, hoben Unbekannte die schmiedeeiserne, 100 Kilogramm schwere Eingangstür mit dem zynischen Satz "Arbeit macht frei" aus den Angeln, wuchteten sie über ein Sicherungstor und brachten sie vermutlich in einem Lieferwagen oder Pkw-Kombi weg. Dieser Anschlag auf das Gedenken konnte durch die Polizei nicht zeitnah aufgeklärt werden. Er erinnert an einen ähnlich seltsamen Diebstahl in der Gedenkstätte KZ Auschwitz.  


Dies bewegt die Region: Allerdings erbrachten die Hinweise aus der Bevölkerung bisher nichts Konkretes. Statt der erwarteten 30 kommen 300 Menschen eine Woche später dort zu einer Mahnwache zusammen. Die Polizei hat plötzlich Anfragen aus aller Welt - und hofft auf DNA-Spuren zur Klärung der Täterfrage. Das Bayerische Landeskriminalamt hat eine Belohnung von 3000 Euro für Hinweise auf die unbekannten Diebe ausgesetzt.
Dies bewegt die Region: Allerdings erbrachten die Hinweise aus der Bevölkerung bisher nichts Konkretes. Statt der erwarteten 30 kommen 300 Menschen eine Woche später dort zu einer Mahnwache zusammen. Die Polizei hat plötzlich Anfragen aus aller Welt - und hofft auf DNA-Spuren zur Klärung der Täterfrage. Das Bayerische Landeskriminalamt hat eine Belohnung von 3000 Euro für Hinweise auf die unbekannten Diebe ausgesetzt.
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