St. Sylvester: Unterschied zwischen den Versionen

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Die katholische Pfarrkirche '''St. Sylvester''' in Alt-[[Schwabing]] war ursprünglich der Hl. Ursula geweiht.
Die katholische Pfarrkirche '''St. Sylvester''' in Alt-[[Schwabing]] war ursprünglich der Hl. Ursula geweiht.


Von der ursprünglich romanischen Kirche aus der Zeit um 1200 ist heute nur noch der Turmsockel bis in etwa 12 m Höhe erhalten. Um 1300 folgte eine Erweiterung der [[romanik|romanischen]] Kirche im [[Gotik|gotischen Stil]].  
Von der ursprünglich [[Romanik|romanischen]] Kirche aus der Zeit um 1200 ist heute nur noch der Turmsockel bis in etwa 12 m Höhe erhalten. Um 1300 folgte eine Erweiterung der romanischen Kirche im [[Gotik|gotischen Stil]].  


Etwa um 1500 wurde die Kirche als spätgotischer Neubau errichtet und [[1654]]-[[1666|66]] [[barock]] eingewölbt. Der Kirchenraum wurde mit Stuck verziert.  
Etwa um 1500 wurde die Kirche als spätgotischer Neubau errichtet und [[1654]]-[[1666|66]] [[barock]] eingewölbt. Der Kirchenraum wurde mit Stuck verziert.  
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Der einschiffige Raum der alten Kirche besitzt frühbarocken Stuck in geometrischen Formen.  
Der einschiffige Raum der alten Kirche besitzt frühbarocken Stuck in geometrischen Formen.  


Der Hochaltar aus dem Jahr 1655 zeigt im Hauptbild von [[Kaspar Amort]] das Martyrium der Kirchenpatronin Ursula und ihrer Gefährtinnen. Die Seitenfiguren des Altars vom Wessobrunner [[Matthias Schütz]] wahrscheinlich von 1673 sind der Heilige Sylvester (links) und der Münchener Stadtpatron [[Benno]]. Die Gemälde der Seitenaltäre (1663/68) zeigen (rechts) den Hl. Sylvester als Fürbitter über der Silhouette Schwabings und Münchens sowie (links) die Erlösung der "Armen Seelen" aus dem Fegefeuer.
Der Hochaltar aus dem Jahr 1655 zeigt im Hauptbild von Kaspar Amort das Martyrium der Kirchenpatronin Ursula und ihrer Gefährtinnen. Die Seitenfiguren des Altars vom Wessobrunner Matthias Schütz wahrscheinlich von 1673 sind der Heilige Sylvester (links) und der Münchener Stadtpatron Benno. Die Gemälde der Seitenaltäre (1663/68) zeigen (rechts) den Hl. Sylvester als Fürbitter über der Silhouette Schwabings und Münchens sowie (links) die Erlösung der "Armen Seelen" aus dem Fegefeuer.


Eine Verkündigungsgruppe an der linken Chorwand besteht aus der Figur des Apostels Judas Thaddäus und an der Südwand der neuen Kirche in Silber gefasste Büsten der Heiligen Benedikt und Barbara. Entstanden um 1770 von [[Ignaz Günther]].
Eine Verkündigungsgruppe an der linken Chorwand besteht aus der Figur des Apostels Judas Thaddäus und an der Südwand der neuen Kirche in Silber gefasste Büsten der Heiligen Benedikt und Barbara (entstanden um 1770 von [[Ignaz Günther]]).


Die Heiligen Nikolaus und Elisabeth an der rechten Langhauswand der alten Ursula-Kirche stammen von [[Konstantin Pader]] (1647) ). Sie standen in der 1898 abgebrochenen Schwabinger „Leprosenkirche“ St. Nikolaus.
Die Heiligen Nikolaus und Elisabeth an der rechten Langhauswand der alten Ursula-Kirche stammen von Konstantin Pader (1647). Sie standen in der 1898 abgebrochenen Schwabinger „Leprosenkirche“ St. Nikolaus.


* Die Gemälde  von Ernst Kozicz (1939/40) im Gewölbe der neuen Kirche.  
* Die Gemälde  von Ernst Kozicz (1939/40) im Gewölbe der neuen Kirche.  
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==Adresse==
==Adresse==
[[Biedersteiner Straße]] 1
[[Biedersteiner Straße]] 1


==Literatur==
==Literatur==
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