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Als '''NSDAP-Gebäude''' im Stadtgebiet von [[München]] sollen hier vor allem die Gebäude genannt werden, die von der Nazi-Partei gekauft und umgebaut oder errichtet wurden. Es soll nach deren Verbleib gefragt werden. Zum ersten handelt es sich um den neu errichteten Führerbau und den dazugehörigen Verwaltungsbau als Nachfolgegebäude für das Braune Haus. Dessen Vorgänger als Sitz der Geschäftsstellen der NSDAP waren angemietete Räume, die äußerlich keine Merkmale der so genannten Nazi-Architektur trugen. | Als '''NSDAP-Gebäude''' im Stadtgebiet von [[München]] sollen hier vor allem die Gebäude genannt werden, die von der Nazi-Partei gekauft und umgebaut oder errichtet wurden. Es soll nach deren Verbleib gefragt werden. Zum ersten handelt es sich um den neu errichteten Führerbau und den dazugehörigen Verwaltungsbau als Nachfolgegebäude für das Braune Haus. Dessen Vorgänger als Sitz der Geschäftsstellen der [[NSDAP]] waren angemietete Räume, die äußerlich keine Merkmale der so genannten Nazi-Architektur trugen. | ||
Dabei wird zu berücksichtigen sein, dass eine ganze Reihe der typischen "Nazi-Bauwerke" nicht durch die Partei sondern durch den Staat oder andere Organisationen errichtet wurden, die formal und finanziell von der | Dabei wird zu berücksichtigen sein, dass eine ganze Reihe der typischen "Nazi-Bauwerke" nicht durch die Partei, sondern durch den Staat oder andere Organisationen errichtet wurden, die formal und finanziell von der NSDAP unabhängig waren, auch wenn sie in ihren Leitungsgremien zu dieser Zeit eindeutig von der NSDAP beherrscht waren. | ||
All dies darf nicht vergessen machen, dass die neuen Machthaber in den wenigen Monaten ihrer neuen Machtfülle bereits riesige Ausbaupläne für ihre ''Hauptstadt der Bewegung'' schmiedeten. Sie ergänzten einerseits die Pläne für Berlin, sollten aber den Preußen andererseits immer vorführen, dass das Heil der NS-Bewegung aus dem Süden des Reichs gekommen war und dort seine feste Stütze hatte. | |||
==Frühere Geschäftsstellen== | ==Frühere Geschäftsstellen== | ||
<!-- dieser Abschnitt wäre also eher der Geschichte zuzuordnen. --> | <!-- dieser Abschnitt wäre also eher der Geschichte zuzuordnen. --> | ||
Ulrike Grammbitter nennt als Sitz der Geschäftsstellen der NSDAP in München bis zum Erwerb des "Braunen Hauses" 1930 | Ulrike Grammbitter nennt als Sitz der Geschäftsstellen der NSDAP in München bis zum Erwerb des "Braunen Hauses" 1930. | ||
1. 1920 war das ein Nebenzimmer des Münchner [[Sterneckerbräu]]s am [[Isartor]] | 1. 1920 war das ein Nebenzimmer des Münchner [[Sterneckerbräu]]s am [[Isartor]] | ||
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Das ehemalige ''[[Lotzbeck-Palais|Palais Barlow (früher Lotzbeck-Palais)]]'' wurde [[1828]] von dem königlichen Hofbaurat {{WL2|de:Jean Baptiste Métivier|Jean Baptiste Métivier}} (1781-1853) als Spekulationsobjekt erbaut und wurde hundert Jahre lang verschieden als repräsentatives Wohn- und Geschäftshaus genutzt. Das Palais wurde 1876 von dem englischen Großkaufmann Richard Barlow (1826-1882) erworben. Sein Sohn Willy Barlow (1869-1928) vererbte es seiner Witwe Elisabeth Barlow. Diese veräußerte es am 26. Mai 1930 an den ''Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterverein ''(NSDAV), der für die damals nicht rechtsfähige, weil verbotene, NSDAP handelte. Nicht nur das Gebäude kann als repräsentativ gelten sondern auch seine Lage an der vornehmen [[Brienner Straße]], die die Hauptachse des Stadtteils [[Maxvorstadt]] bildete. | Das ehemalige ''[[Lotzbeck-Palais|Palais Barlow (früher Lotzbeck-Palais)]]'' wurde [[1828]] von dem königlichen Hofbaurat {{WL2|de:Jean Baptiste Métivier|Jean Baptiste Métivier}} (1781-1853) als Spekulationsobjekt erbaut und wurde hundert Jahre lang verschieden als repräsentatives Wohn- und Geschäftshaus genutzt. Das Palais wurde 1876 von dem englischen Großkaufmann Richard Barlow (1826-1882) erworben. Sein Sohn Willy Barlow (1869-1928) vererbte es seiner Witwe Elisabeth Barlow. Diese veräußerte es am 26. Mai 1930 an den ''Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterverein ''(NSDAV), der für die damals nicht rechtsfähige, weil verbotene, NSDAP handelte. Nicht nur das Gebäude kann als repräsentativ gelten sondern auch seine Lage an der vornehmen [[Brienner Straße]], die die Hauptachse des Stadtteils [[Maxvorstadt]] bildete. | ||
* | *Das geräumte Grundstück wird einem NS-Dokumentationszentrum (s.u.) als Standort dienen. | ||
==Führerbau== | ==Führerbau== | ||
Der Führerbau, in der [[Arcisstraße]] 12, Nähe [[Königsplatz]] - heute: [[Musikhochschule|Hochschule für Musik und Theater]] | Der Führerbau, in der [[Arcisstraße]] 12, Nähe [[Königsplatz]] - heute: [[Musikhochschule|Hochschule für Musik und Theater]] | ||
** [[1937]] nach Plänen von Paul Ludwig Troost fertiggestellt, Planung ab 1930 | ** [[1937]] nach Plänen von Paul Ludwig Troost fertiggestellt, Planung ab 1930 | ||
** keine Kriegsschäden | ** keine Kriegsschäden | ||
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==Die beiden Ehrentempel== | ==Die beiden Ehrentempel== | ||
Zwei Ehrentempel für die erschossenen Rechtsputschisten — am 9. November [[1935]] wurden die Ehrentempel beidseits der Achse der Brienner Straße und des für die Marschtritte frisch gepflasterten [[Königsplatz]]es durch die Überführung der von der NS-Anhängerschaft so genannten 16 Gefallenen/Blutzeugen des Putschversuchs von 1923 eingeweiht — und 1947 gesprengt. | Zwei Ehrentempel für die erschossenen Rechtsputschisten — am [[9. November]] [[1935]] wurden die Ehrentempel beidseits der Achse der Brienner Straße und des für die Marschtritte frisch gepflasterten [[Königsplatz]]es durch die Überführung der von der NS-Anhängerschaft so genannten 16 Gefallenen/Blutzeugen des Putschversuchs von 1923 eingeweiht — und 1947 gesprengt. | ||
==Parteistellen== | ==Parteistellen== | ||
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* Reichspressestelle | * Reichspressestelle | ||
==Die Machtzentrale um die | ==Die Machtzentrale um die Brienner Straße und den Königsplatz == | ||
Die Machtzentrale um die | Die Machtzentrale um die Brienner Straße bildet um den Königsplatz auch in Nord-Südrichtung mit der [[Arcisstraße|Arcis-]] und [[Barer Straße]] eine Achse der Parteibauten aus Parteikanzlei (von der Arcisstr. nach Osten weglaufend), dem Führerbau entlang der Arcisstraße, den beiden Ehrentempeln um die Briennner am Platz im Zentrum, den neu errichteten Verwaltungsbau (jetzt Institut für Ägyptologie, Institut für Klassische Archäologie und [[Zentralinstitut für Kunstgeschichte]]) und die Zentrale, gefolgt von einem Bürogebäude der heutigen [[Oberfinanzdirektion]] mit einem Sitzungssaal - dem Sophiensaal. Für das entgegengesetzte Ende der Arcisstraße gab es Pläne zur Erweiterung der [[Alte Pinakothek|Alten Pinakothek]]. Friedrich Gablonsky sah an ihren beiden Enden Flügelbauten entlang der Arcis- und Barer Straße vor. Dieser letzte Bauteil würde einst einer Parteihalle mit dem Grabmal Hitlers gegenüberstehen (etwa am heuigen Platz der [[Pinakothek der Moderne]]). Der weitere Ausbau der parallelen Barer Straße auf diesen Schlusspunkt hin wäre nach dem Endsieg unvermeidlich gewesen. | ||
In der Nähe befinden sich die bereits genannten [[#Parteistellen|Parteistellen]], die später an die noch zu bauende Prachtstraße umziehen würden. | In der Nähe befinden sich die bereits genannten [[#Parteistellen|Parteistellen]], die später an die noch zu bauende Prachtstraße umziehen würden. | ||
== Haus der deutschen Kunst == | == Haus der deutschen Kunst == | ||
Vom Nachfolgebau des | Vom Nachfolgebau des [[Glaspalast]]s zur Weihestätte so genannter " deutscher Kunst": das [[Haus der Kunst]] in der [[Prinzregentenstraße]] fügte sich in die Vorstellungen Hitlers ein und wurde entsprechend der NS-Auffassung von Kunst genutzt. | ||
Ab 1937 bis 1944 werden jährlich Austellungen unter dem Motto "große deutsche Kunstaustellung" gezeigt. | Ab 1937 bis 1944 werden jährlich Austellungen unter dem Motto "große deutsche Kunstaustellung" gezeigt. | ||
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==Haus des Deutschen Rechts== | ==Haus des Deutschen Rechts== | ||
Haus des Deutschen Rechts (erbaut 1936 bis 1939), [[Ludwigstraße]] 28, später in Akademie für Deutsches Recht umbenannt. 1936 bis 1939 nach Plänen von [[Oswald E. Bieber]] | Haus des Deutschen Rechts (erbaut 1936 bis 1939), [[Ludwigstraße]] 28, später in [[Akademie für Deutsches Recht]] umbenannt. Es wurde 1936 bis 1939 nach Plänen von [[Oswald E. Bieber]] am nördlichen Ende der [[Ludwigstraße]] vor dem [[Siegestor]] errichtet. Nur der erste von vier Bauabschnitten wurde fertig gestellt. Im [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieg]] wurde das Gebäude von Bomben getroffen und nach Kriegsende nach den Originalplänen restauriert. Das Gebäude wird von der [[Ludwig-Maximilians-Universität]] als Bibliothek sowie als Gebäude der volkswirtschaftlichen Fakultät genutzt. | ||
==Planung der künftigen Repräsentationsbauten== | ==Planung der künftigen Repräsentationsbauten== | ||
Ab 1934 planten Troost und andere bis in die frühen | Ab 1934 planten Troost und andere bis in die frühen 1940er Jahre hinein eine große Zahl riesig dimensionierter Prachtbauten, die an einer West-Ost-Achse errichtet die Bedeutung der NS-Partei regelrecht auf Jahrhunderte zementieren sollten. | ||
===Die breite Prachtstraße === | ===Die breite Prachtstraße === | ||
Die etwa 6000 Meter lange Straße von West nach Ost bis zum Stachus sollte 120 Meter breit werden. | Die etwa 6000 Meter lange Straße von West nach Ost bis zum [[Stachus]] sollte 120 Meter breit werden. Im Norden und Süden sollte je eine doppelte Reihe Bäume den 20 m breiten Fußgängerweg von der Straße abgrenzen. Diese neue Ost-West-Achse sollte kreuzungsfrei bleiben und die Berliner Straße ''Unter den Linden'' oder die ''Champs-Élysées'' in Paris noch in den Schatten stellen. | ||
An der Straße sollten u.a. Bauten der Deutsche Arbeitsfront, der SS, der NS-Frauenschaft, das „Forum der SA“, je ein 93 Meter hohes Hochhaus für den [[#Frühere Geschäftsstelle|Eher-Verlag]] und ein KdF-Hotel, ein Armeemuseum, Varietetheatergebäude, zwei Großkinos, ein Kaufhaus, eine Therme und ein Bierpalast errichtet werden. Das bedeutendste Bauwerk dieser Straße sollte die Neue Oper bilden, die 1938 von Waldemar Brinkmann entworfen worden war. Von dem auf der Nordseite der Achse errichteten Opernhaus sollte eine Achse in Nord-Süd-Richtung zur [[Theresienwiese]] führen. | An der Straße sollten u.a. Bauten der Deutsche Arbeitsfront, der SS, der NS-Frauenschaft, das „Forum der SA“, je ein 93 Meter hohes Hochhaus für den [[#Frühere Geschäftsstelle|Eher-Verlag]] und ein KdF-Hotel, ein Armeemuseum, Varietetheatergebäude, zwei Großkinos, ein Kaufhaus, eine Therme und ein Bierpalast errichtet werden. Das bedeutendste Bauwerk dieser Straße sollte die Neue Oper bilden, die 1938 von Waldemar Brinkmann entworfen worden war. Von dem auf der Nordseite der Achse errichteten Opernhaus sollte eine Achse in Nord-Süd-Richtung zur [[Theresienwiese]] führen. | ||
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=== Das Denkmal der Bewegung === | === Das Denkmal der Bewegung === | ||
Im ''Denkmal der Bewegung'', einem 175 Meter hohen Turm, sollte die so genannte Blutfahne von [[Ludendorff-Hitler-Putsch|1923]] ausgestellt werden. [http://denkmaeler-muenchen.de/ns/ostwest.php Obenauf] | Im ''Denkmal der Bewegung'', einem 175 Meter hohen Turm, sollte die so genannte Blutfahne von [[Ludendorff-Hitler-Putsch|1923]] ausgestellt werden. [http://denkmaeler-muenchen.de/ns/ostwest.php Obenauf] käme nicht ein Reichs-, sondern ein Weltadler mit dem Globus in den Klauen. | ||
Etwa auf Höhe des Alten Botanischen Gartens sollten die Neubauten vor diesem Denkmal mit der Nord-Südachse der Parteibauten aus der Vorkriegszeit zusammen treffen. | Etwa auf Höhe des [[Alter Botanischer Garten|Alten Botanischen Gartens]] sollten die Neubauten vor diesem Denkmal mit der Nord-Südachse der Parteibauten aus der Vorkriegszeit zusammen treffen. | ||
=== Der neue Hauptbahnhof=== | === Der neue Hauptbahnhof=== | ||
Der ''neue Hauptbahnhof'' sollte um etwa 2.500 Meter nach Westen versetzt und zu einer Kuppel von 265 Metern Durchmesser und | Der ''neue Hauptbahnhof'' sollte um etwa 2.500 Meter nach Westen versetzt und zu einer Kuppel von 265 Metern Durchmesser und 136 Metern Höhe aufgeblasen werden. Die eigentlich funktionslose Kuppel sollte am westlichen Abschluss der Prachtstraße die Lage der Bahnsteige signalisieren, die einige Stockwerke unter der Erde verschwinden sollten. Das unter den Erdboden verlegte Gleisfeld würde der neuen Prachtstraße hin zur [[A8|Autobahn]] Platz machen (vergl. Simulationen bei Patrick Brose). | ||
== Central Collecting Point== | == Central Collecting Point== | ||
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== Als Antipode: ein Dokumentationszentrum== | == Als Antipode: ein Dokumentationszentrum== | ||
* [[NS-Dokumentationszentrum]] | * Für ein [[NS-Dokumentationszentrum]] wurde [[2012]] der Grundstein auf dem Grundstück der NSDAP-Parteizentrale, früher Braunes Haus, gelegt. | ||
== Literatur== | == Literatur== | ||
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* Andreas Heusler: ''Das Braune Haus. Wie München zur "Hauptstadt der Bewegung" wurde.'' München, 2008. | * Andreas Heusler: ''Das Braune Haus. Wie München zur "Hauptstadt der Bewegung" wurde.'' München, 2008. | ||
* Iris Lauterbach (Hrsg.): ''Bürokratie und Kult. Das Parteizentrum der NSDAP am Königsplatz in München.'' Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte, München 1995. | * Iris Lauterbach (Hrsg.): ''Bürokratie und Kult. Das Parteizentrum der NSDAP am Königsplatz in München.'' Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte, München 1995. | ||
* [[Münchner Stadtmuseum]], Kulturreferat, Landeszentrale für polit. Bildungsarbeit: ''Nationalsozialismus in München. Stadtplan zur NS-Topografie in München 1918-1945''. München, 2003 (siehe unten den Link zum | * [[Münchner Stadtmuseum]], Kulturreferat, Landeszentrale für polit. Bildungsarbeit: ''Nationalsozialismus in München. Stadtplan zur NS-Topografie in München 1918-1945''. München, 2003 (siehe unten den Link zum ''Stadtplan zur NS-Topografie'') | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
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* Patrick Brose: ''[http://denkmaeler-muenchen.de/ns/viertel41.php Münchens Denkmäler] (2006, Plan, Fotos und Kurzdarstellungen) | * Patrick Brose: ''[http://denkmaeler-muenchen.de/ns/viertel41.php Münchens Denkmäler] (2006, Plan, Fotos und Kurzdarstellungen) | ||
* Ulrike Grammbitter: [http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44454 ''Braunes Haus, München''] in [[Historisches Lexikon Bayerns]] | * Ulrike Grammbitter: [http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44454 ''Braunes Haus, München''] in [[Historisches Lexikon Bayerns]] | ||
* [http://www.muenchen.de/tgp ThemenGeschichtsPfad »Der Nationalsozialismus in München«] | * [http://www.muenchen.de/tgp ThemenGeschichtsPfad »Der Nationalsozialismus in München«] | ||
{{Wikipedia-Artikel|Braunes Haus}} | {{Wikipedia-Artikel|Braunes Haus}} | ||
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