Rolf von Hoerschelmann

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Rolf Erik von Hoerschelmann (* 28. Februar 1885 in DorpatW, Gouvernement Livland, Russisches Kaiserreich; † 12. März 1947 in Feldafing) war Illustrator, Sammler, Schriftsteller und Bohemien.

Um die Jahrhundertwende, wohl 1903, zog er nach München, wo er mit seiner verwitweten Mutter, genannt „Sascha“, in der Schwabinger Gedonstraße 8 viele Jahre gemeinsam wohnte. Als leidenschaftlicher Sammler hortete er dort alles, was mit Papier zu tun hatte und ihm kulturgeschichtlich interessant erschien, vornehmlich aber Grafiken.

Bei Hermann Obrist und Wilhelm von Debschitz absolvierte er in den Lehr- und Versuchs-Ateliers für freie und angewandte Kunst eine reformorientierte künstlerische Ausbildung. Einen Namen machte Hoerschelmann sich dann als Entwerfer von Exlibris. Einige Jahre arbeitete er als Silhouetten-Schneider bei den Schwabinger Schattenspielen, die 1907 von Alexander von Bernus gegründet worden waren.

Im Herbst 1943 zerstörte ein Luftangriff seine Schwabinger Wohnung. Danach lebte er in Feldafing am Starnberger See, wo er starb und begraben wurde.

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