Ottfried Fischer

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Ottfried Fischer im Jahr 1998. Foto; Schillinger.

Ottfried Fischer (* 7. November 1953 in OrnatsödW) ist ein bekannter Schauspieler und Kabarettist.

Als Kind ist er auf dem Bauernhof Ornatsöd (auch Anetsöd) seines Vaters Werner Fischer bei Untergriesbach im Bayerischen Wald aufgewachsen.

Ottfried Fischer besuchte bis zum Abitur das Maristengymnasium in Fürstenzell bei Passau. Nach wenigen Semestern brach er ein Jura-Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität in München ab und gründete mit Freunden 1976 das Münchner Hinterhoftheater, wo er auch als Kabarettist und Schauspieler auftrat. Einem größerem Publikum wurde er 1986 in der Serie von Franz Xaver Bogner Irgendwie und Sowieso in der Rolle des Himbeerjoghurt essenden und Rockmusikfan „Sir Quickly“ bekannt. Eine andere Karriere machte Fischer als Darsteller eines Priesters bei der Fernsehserie Pfarrer Braun oder als etwas verschrobener Polizist in der Fernsehserie Der Bulle von Tölz.

Beim Bayerischen Rundfunk spielte Fischer in Der Schwammerlkönig. Es folgten Spielfilmrollen u.a. in Zärtliche Chaoten (1987), Ein Prachtexemplar (1989), Café Europa (1990), Go Trabi Go (1990), Das schreckliche Mädchen (1990) und Superstau (1991). Er moderierte von 1995 bis 2012 Ottis Schlachthof.

Mehrere Jahre machte Fischer auch Werbung (Möbelkette XXXLutz).

Ottfried Fischer leidet seit geraumer Zeit unter Morbus ParkinsonW (Schüttellähmung) und musste seine öffentlichen Auftritte einschränken.

Nochmal Bulle von Tölz?

Zeitweise liefen Vorbereitungen für Dreharbeiten für einen „Bullen von Tölz“ als 90-minütigem Kinofilm. Der Film sollte ein Abschluss zur Fernsehserie sein, die 2009 durch den Tod von Ruth Drexel und die Parkinsonerkrankung Ottfried Fischers ein abruptes Ende hatte[1].

Einzelnachweise

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