Diskussion:2019

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Streik bei der MVG

Streik ist eigentlich etwas klar verständliches: die Beschäftigten setzen sich bei ihren Chefs für bessere Arbeitsbedingungen ein, indem sie die Arbeit befristet oder unbefristet niederlegen. Bei der MVG war es eine zeitlich begrenzt und angekündigte Aktion. Hinter der Formulierung "die MVG streikt" ist das aber nicht mehr zu erkennen. Hm, wie könnte das besser heißen?

Hier die SZ von heute:

Warum Verdi zum Streik aufgerufen hat
Hintergrund des Streiks ist ein interner Tarifkonflikt bei der MVG. Die Gewerkschaft Verdi wirft der Verkehrsgesellschaft vor, ihre MitarbeiterInnen schlechter zu bezahlen als die kommunalen Verkehrsbetriebe in Bayern, die sich an den Tarifvertrag Nahverkehr halten.
Für München bedeute das: Die 1.300 MitarbeiterInnen der Stadtwerke-Tochter (bei der MVG angestellte) verdienen weniger als die etwa 500 "Alt-Beschäftigten" der Stadtwerke selbst.
"Anders ausgedrückt: Busfahrer in Bamberg verdienen mehr als MVG-Fahrer im teuren München", heißt es bei der Gewerkschaft. Sie fordert deshalb 200 Euro mehr Lohn pro Monat für die MVG-Angestellten.

--Blass, 22:27 Uhr, 9. Jul. 2019

Hier ein Artikel der SZ dazu:

Von Kassian Stroh: Nach dem Warnstreik: Keine Einigung im Tarifstreit bei der MVG - so geht es weiter - Elf Stunden dauerte am Dienstag der Warnstreik der MVG-Fahrer. Sie versammelten sich im Tramdepot an der Einsteinstraße. (Foto: Stephan Rumpf) - Münchens U-Bahn-, Bus- und Tramfahrer wollen einen neuen Tarifvertrag. Die Verhandlungen werden in der Nacht zum Donnerstag unterbrochen - nach mehr als acht Stunden. (blass, 11.7.)