10. Jahrhundert

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Herzogtum Bayern im 10. Jahrhundert

Das 10. Jahrhundert begann am 1. Januar 901 und endete am 31. Dezember 1000. In den fränkischen Teilreichen übten regionale adelige Herrscher die tatsächliche Macht aus. Auch in der Region des heutigen Bayerns erstarkte der Einfluss der Herzöge, und das jüngere Stammesherzogtum BaiernW gewann an Fläche und Einfluss.

In diesem Jahrhundert wird der Gründungslegende nach auch der Grundstein des Namens "München" gelegt:

"Als nach der Niederlage des bayerischen Heeres unter Markgraf Luitpold im Jahr 907 bei Preßburg die Hunnen über die bayerischen Gebiete ziehen, kommen sie mit ihren kleinen Rössern auch in das Gebiet zwischen Isar und Amper.
Aus dem Kloster in Schäftlarn flieht ein Teil der Mönche mit dem Kirchenschatz nordwärts. Nach ein paar Stunden bietet sich ihnen dabei in der Isaraue eine kleine Erhebung mit schützenden Höhlen als Lagerplatz und Versteck an - das heutige Petersbergl.
Schäftlarn brennen die Hunnen nieder; auch Sendling, Giesing und Haidhausen. Das Versteck auf dem Petersbergl aber bleibt unentdeckt. Und nach ihrer Rückkehr um 913 beschließen die Mönche, das bisherige Notquartier zu einer "Filiale" des Klosters Schäftlarn auszubauen. "Ze den Munichen" - bei den Mönchen, nennt man das entstehende Bauerndorf drum herum."

Ereignisse

  • 913: Auf dem Gebiet des heutigen Münchens bauen Mönche des Kloster Schäftlarns eine Filiale, das darum entstehende Bauerndorf wird "Zu den Munichen" genannt.
  • 955: Schlacht auf dem Lechfeld am 10. August
  • 957: Erste urkundliche Erwähnung von Frienmannun, dem heutigen Stadtteil Freimann.

Weblinks