Villa Waldberta: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Villa Waldberta''' liegt in [[Feldafing]] über dem [[Starnberger See]] in einem großzügigen Park. Sie wurde 1901/02 als Teil der ''Höhenbergkolonie'' von G. Baierle als Architekt für den Bankier [[Bernhard Schuler]] erbaut. Spätere Besitzer waren der Verleger A.W. Sythoff sowie [[Franz Koempel|Franz]] und Bertha Koempel. Seit [[1966]] ist sie durch eine private Stiftung im Besitz der [[Landeshauptstadt|Landeshauptstadt München]] und dient seit den [[1980er]] Jahren als internationales Künstlerhaus.  
Die '''Villa Waldberta''' liegt in [[Feldafing]] über dem [[Starnberger See]] in einem großzügigen Park. Sie wurde 1901/02 als Teil der ''Höhenbergkolonie'' von G. Baierle als Architekt für den Bankier [[Bernhard Schuler]] erbaut. Der Ursprungsname nach der Fertigstellung 1902 lautete „Felsenheim“. Spätere Besitzer waren der niederländische Verleger Albertus Willem Sijthoff sowie [[Franz Koempel|Franz]] und Bertha Koempel. Seit [[1966]] ist sie durch eine private Stiftung von [[Bertha Koempel]] im Besitz der [[Landeshauptstadt|Landeshauptstadt München]] und dient seit den [[1980er]] Jahren als internationales Künstlerhaus.  


In der Villa Waldberta fanden in der [[Nachkriegszeit]] Überlebende aus den Konzentrationslagern eine Heimat auf Zeit und 1972 während der [[Olympische Sommerspiele 1972|Olympischen Spiele 1972]] logierte dort der damalige Bundeskanzler Willy Brandt und empfing internationale Politiker.
In der ''Villa Waldberta'' fanden in der [[Nachkriegszeit]] Überlebende aus den Konzentrationslagern eine Heimat auf Zeit und 1972 während der [[Olympische Sommerspiele 1972|Olympischen Spiele 1972]] logierte dort der damalige Bundeskanzler Willy Brandt und empfing internationale Politiker.




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Aktuelle Version vom 5. April 2018, 13:18 Uhr

Die Villa Waldberta liegt in Feldafing über dem Starnberger See in einem großzügigen Park. Sie wurde 1901/02 als Teil der Höhenbergkolonie von G. Baierle als Architekt für den Bankier Bernhard Schuler erbaut. Der Ursprungsname nach der Fertigstellung 1902 lautete „Felsenheim“. Spätere Besitzer waren der niederländische Verleger Albertus Willem Sijthoff sowie Franz und Bertha Koempel. Seit 1966 ist sie durch eine private Stiftung von Bertha Koempel im Besitz der Landeshauptstadt München und dient seit den 1980er Jahren als internationales Künstlerhaus.

In der Villa Waldberta fanden in der Nachkriegszeit Überlebende aus den Konzentrationslagern eine Heimat auf Zeit und 1972 während der Olympischen Spiele 1972 logierte dort der damalige Bundeskanzler Willy Brandt und empfing internationale Politiker.


1982 beschloss der Stadtrat, das Haus für internationale Stipendiaten zu nutzen, die hier normalerweise bis zu drei Monate umsonst wohnen und arbeiten können. Die Einladungen waren zunächst beschränkt auf Gäste aus der Literatur und bildenden Kunst. Im Dezember 2004 hat der Stadtrat einer Öffnung des Hauses für alle Kunst- und Kultursparten zugestimmt, um die Vorteile interdisziplinären Denkens und Arbeitens nutzen zu können. Außerdem werden die Künstlerinnen und Künstler nur noch projektgebunden eingeladen, d.h. sie müssen in ein Projekt der Stadt München und ihrer Kooperationspartner eingebunden sein und den städtischen Kulturaustausch und die internationale Kulturarbeit nachhaltig fördern.

Adresse

Villa Waldberta


Höhenbergstraße 25
82340 Feldafing
☎ : 08157 / 92 58 280
@ : villawaldberta@t-online.de

Weblink

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Das Thema "Villa Waldberta" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Künstlerhaus Villa Waldberta.