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'''Theodoros Boulgarides''', der Mitinhaber eines Schlüsseldienstes, wurde am [[Mord in der Trappentreustraße 4 (2005)|15. Juni 2005]] in seinem Geschäft in München-Schwanthalerhöhe ([[Westend]]), in der Hausnummer [[Trappentreustraße]] 4 erschossen. Er war von der Herkunft Grieche und 41 Jahre alt. Seine Frau und zwei Töchter mussten mit der Tat und deren Folgen zurechtkommen. Das Geschäft hatte er erst am 1. Juni 2005 eröffnet, zuvor war er als Fahrkartenkontrolleur der MVV beschäftigt. Die Aufklärung der Mordserie dauerte sehr lange. Am 29. August 2001 war [[Habil Kilic]] ebenfalls in [[München]] ermordet worden.


#WEITERLEITUNG [[Theodoros - Boulgarides]]
==Die Mordserie==
Seit dem Jahr 2000 schlug der oder die Täter dreimal in Nürnberg, einmal je in Hamburg und Rostock und zwei Mal in München zu.
 
Hinzu kommen zu den Morden jedoch weitere 14 Bankraube, die in dieser Zeit nach einem gleichartigen Muster begangen wurden.
 
Zur Last gelegt wurden diese Morde später Mitgliedern der Neonazigruppe NSU, gegen die vom 6. Mai 2013 bis 11. Juli 2018 der so genannte [[NSU-Prozess]] in München stattfand. Die Täter erhielten Freiheitsstrafen zwischen 2 ½ und zehn Jahren, die Haupttäterin lebenslänglich bei besonderer Schwere der Schuld.
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*9. September 2000 - Enver S.
Das erste Opfer war der Blumenhändler Enver S., 38, aus dem hessischen Schlüchtern. Er stand mit seinem Verkaufswagen am Vormittag des 9. September 2000 an einer Ausfallstraße in Nürnberg-Langwasser. S. vertrat einen Kollegen, der an diesem Tag Urlaub genommen hatte. Am Nachmittag fand man S. im Transporter, von Kugeln durchsiebt.
 
*13. Juni 2001 - Abdurrahim Ö.
In  Nürnberg-Steinbühl wurde 49-Jährige ermordet, der neben seinem Beruf bei Siemens auch als Schneider arbeitete. Am Nachmittag des 13. Juni 2001 hörten Nachbarn einen Streit, angeblich waren zwei osteuropäisch wirkende Männer bei Ö.   
 
*28. Juni 2001 - Süleyman T.
Hamburg-Bahrenfeld. Süleyman T., 31, wurde von seinem Vater gefunden. Der Obst- und Gemüsehändler arbeitete im eigenen Laden. Kurz hintereinander hatte man ihm mit zwei Waffen - eine war die Ceska - dreimal in den Kopf geschossen. 
 
*29. August 2001 - Habil K.
Am 29. August 2001 starb Habil K. durch zwei Kopfschüsse in seinem Gemüsegeschäft in München-Ramersdorf.       
 
*25. Februar 2004 - Yunus T.
Rostock. Am Morgen des 25. Februar 2004 wurde der 25-jährige Yunus T. in einem Rostocker Dönerstand ermordet. Wieder war es ein Kopfschuss, wieder aus der Ceska. Bis heute ist unklar, ob T. verwechselt wurde. Er lebte erst seit ein paar Tagen in Rostock und war an diesem Morgen zufällig als Erster an der Bude.     
 
*9. Juni 2005 - Ismail Y.
Am 9. Juni 2005 wurde Ismail Y., 50, mit gezielten Schüssen in seinem Dönerstand an der Scharrerstraße in Nürnberg getötet. Bauarbeiter sahen zwei Männer: Sie stellten ihre Fahrräder direkt vor Y.s Stand ab, gingen hinein, kamen rasch zurück und steckten eilig einen Gegenstand in den Rucksack.
 
*15. Juni 2005 - Theodorus B.
 
*4. April 2006 - Mehmet K.
Dortmund. Mehmet K., 39, hörte am 4. April 2006 wohl noch die Türglocke seines Kiosks an der belebten Dortmunder Mallinckrodtstraße bimmeln, dann fielen die Schüsse.   
 
*6. April 2006 - Halit Y.
Kassel. Der Killer betrat das Internetcafé an der Holländischen Straße, obwohl sich dort mindestens drei Gäste aufhielten. Kurz nach 17 Uhr starb der 21-jährige Halit Y. durch zwei Schüsse aus der Ceska, beide in den Kopf.
 
*25. April 2007 in Heilbronn - Mord an der Polizistin Michèle K.
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==Weblinks==
 
* [http://www.spiegel.de/panorama/leute/nsu-terror-cdu-und-afd-in-thueringen-stimmen-gegen-gedenkstaette-a-1170621.html Thüringen will der Opfer des NSU-Terrors mit einem Mahnmal gedenken und einen Hilfsfonds für die Hinterbliebenen einrichten.] Das hat der Landtag in Erfurt beschlossen. Keine Unterstützung bekam der Antrag von der AfD - und der CDU-Fraktion in Thüringen. Spiegel vom 29. 9. 2017
 
 
{{SORTIERUNG:Boulgarides, Theodoros}}
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:21. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Kapitalverbrechen]]
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