Josef Ackermann (Journalist)

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Josef Ackermann (* 31. Januar 1896 in München; † 22. August 1959 in Luzern , Schweiz ) war ein deutscher Journalist.

Leben

Ackermann war ab seinem 20. Lebensjahr 1916 publizistisch tätig. Er arbeitete als Redakteur für das Wolffs Telegraphisches BureauW und als Landtagsberichterstatter der Münchner Zeitung und der Bayerischen Staatszeitung.

1933 wurde er gemeinsam mit dem The Daily TelegraphW Korrepondenten in München Noel Panter in den Konzentrationslager Dachau, KZ Buchenwald, Dora-Mittelbau KZ Nordhausen sowie in der Gestapo Zentrale im Wittelsbacher PalaisW in München inhaftiert.

Er war Funktionshäftling im Konzentrationslager Buchenwald, seit 1944 im Konzentrationslager Dora-Mittelbau inhaftiert. Verfaßte eine Eidesstattliche Erklärung für die Anklage zum Anklagepunkt Euthanasie".

Ackermann wurde bereits 1933 im Konzentrationslager Dachau inhaftiert. Nach einer kurzfirstigen Entlassung geriet er erneut in Schutzhaft, wurde 1939 in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert und am 4. Januar 1944 in das Konzenttrationslager Dora-Mittelbau verlegt. Im Konzentrationslager Buchenwald war Ackermann seit Ende 1939 als Arztschreiber in der Pathologischen Abteilung tätig und mußte die Sektionsberichte schreiben. Waldemar HovenW war sein unmittelbarer Vorgesetzter. [1]


Nach 1945 war er in München Direktor des Städtischen Nachrichtendienstes.

Ab 1945 war Ackermann Direktor des Münchner Städtischen Nachrichtendienstes, Im April 1948 war er Gründer Chefredakteur und Herausgeber des Münchner Stadtanzeigers sowie Korrespondent u.a. der Zeitung "Die Welt". Er war langjähriges Vorstandsmitglied des Deutschen Journalistenverbandes und 1. Vorsitzender des Verbandes der Berufsjournalisten in Bayern. Von 1950 bis 1955 gehörte er dem Bayerischen Senat an. 1953 war er der Herausgeber des Münchner Bilderbuches. Literatur über Josef Ackermann:: Der Bayerische Senat, Biografisch-statistisches Handbuch, 1947-1997, Bearbeitet von Helga Schmöger, Düsseldorf, S 133.

Ackermann stand lange Jahre dem Verband der Berufsjournalisten in Bayern als Vorsitzender vor.

Von 1950 bis 1955 war Ackermann Mitglied des Bayerischen Senats. 1953 war er der Herausgeber des Münchner Bilderbuches.[2]

Literatur

  • Helga Schmöger (Bearb., u. a.): Der Bayerische Senat. Biographisch-statistisches Handbuch 1947–1997, Düsseldorf, Droste-Verlag, 1998, S. 133 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien; Band 10) ISBN 3-7700-5207-2

[3]

Weblinks, Quellen

  1. Hrsg. Karsten Linne, Der Nürnberger Ärzteprozess 1946/1947, Erschließungsband zur Mikrofiche-Edition: - 2011, Guide to the Microfiche Edition: With an Introduction to the Trial's, Hrsg. Karsten Linne, Erschließungsband zur Mikrofiche-Edition, S. 74
  2. Hrsg. Bruno Jahn, Die deutschsprachige Presse: Ein biographisch-bibliographisches Handbuch, S. 4
  3. Der Bayerische Senat, Biografisch-statistisches Handbuch, 1947-1997, HdBG Parlament, 3424 Josef Ackermann


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