Johann Andreas Wolff

Johann Andreas Wolff (* 11. Dezember 1652 in München; † 9. April 1716) war im 17. Jahrhundert kurfürstlicher Hofmaler in München und fürstbischöflicher Maler in Freising. Er war nach 1680 an zahlreichen sakralen und profanen Neu- und Umbauten in Süddeutschland und Österreich führend beteiligt, so etwa an der Modernisierung von Repräsentationsräumen in der Münchner Residenz unter Kurfürst Max Emanuel.

Auf das gesamte barocke Ausstattungswesen im Raum nördlich der Alpen übte Wolff seinen Einfluss aus.

Qualitativ außergewöhnlichen Altarblätter dominieren noch heute den Haupteindruck in zahlreichen süddeutschen und österreichischen Kirchen und Klöstern.

Die Staatliche Graphische Sammlung München verwahrt mehr als die Hälfte seiner erhaltenen Zeichnungen, die 2016 anlässlich des 300. Todestages gezeigt werden. Erfahrbar wird dabei J. A. Wolff als brillanter Zeichenkünstler, der, manuell stets hochvirtuos, von der raschen Ideenskizze bis zum fertigen Stück alle Facetten der Zeichenkunst beherrschte.

Weblinks

Das Thema "Johann Andreas Wolff" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Johann Andreas Wolff.