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Hans-Jochen-Vogel-Platz: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Hans-Jochen-Vogel-Platz''' ist ein Platz zwischen Olympiahalle im Norden, Olympiastadion im Westen und dem Rudolf-Harbig-Weg im Süden. | Der '''Hans-Jochen-Vogel-Platz''' ist ein Platz zwischen Olympiahalle im Norden, Olympiastadion im Westen und dem [[Rudolf-Harbig-Weg]] im Süden. | ||
== Namensgeber == | == Namensgeber == | ||
Der Platz wurde 2021 nach dem Münchner [[SPD]]-Politiker [[Hans-Jochen Vogel]] benannt, der 2020 im Alter von 94 Jahren verstorben war<ref name="HJV">Landeshauptstadt München, Vorlage 20-26 / V 02473 vom 04.02.2021: [https://www.ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/SITZUNGSVORLAGE/6416246.pdf Straßenbenennung nach Hans-Jochen Vogel]</ref>. Vogel war von 1960 bis 1972 Münchner [[Oberbürgermeister]], holte die Olympischen Spiele [[1972]] nach München und ermöglichte dadurch einen Bauboom, den Bau der S-Bahn und der ersten U-Bahn-Linien. Noch vor den Olympischen Spielen gab er sein Amt als Oberbürgermeister auf und wurde Bundestagsabgeordneter. Im Bundestag war er zunächst Minister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau im Kabinett Brandt, später Bundesjustizminister im Kabinett Schmidt, später kurzzeitig Regierender Bürgermeister von West-Berlin. Nach dem Ende der Kanzlerschaft von Helmut Schmidt wurde Vogel Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, bei der Bundestagswahl 1983 Kanzlerkandidat der SPD und von 1987 bis 1991 Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und SPD-Bundesvorsitzender. | Der Platz wurde 2021 nach dem Münchner [[SPD]]-Politiker [[Hans-Jochen Vogel]] benannt, der 2020 im Alter von 94 Jahren verstorben war<ref name="HJV">Landeshauptstadt München, Vorlage 20-26 / V 02473 vom 04.02.2021: [https://www.ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/SITZUNGSVORLAGE/6416246.pdf Straßenbenennung nach Hans-Jochen Vogel]</ref>. Vogel war von 1960 bis 1972 Münchner [[Oberbürgermeister]], holte die Olympischen Spiele [[1972]] nach München und ermöglichte dadurch einen Bauboom, den Bau der S-Bahn und der ersten U-Bahn-Linien. Noch vor den Olympischen Spielen gab er sein Amt als Oberbürgermeister auf und wurde Bundestagsabgeordneter. Im Bundestag war er zunächst Minister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau im Kabinett Brandt, später Bundesjustizminister im Kabinett Schmidt, später kurzzeitig Regierender Bürgermeister von West-Berlin. Nach dem Ende der Kanzlerschaft von Helmut Schmidt wurde Vogel Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, bei der Bundestagswahl 1983 Kanzlerkandidat der SPD und von 1987 bis 1991 Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und SPD-Bundesvorsitzender. | ||
Die Straßenschilder und eine Gedenktafel wurde an Vogels erstem Todestag, dem 26. Juli 2021 enthüllt<ref>SPD-Stadtratsfraktion München: [https://spd-rathausmuenchen.de/news/muenchen-bekommt-einen-hans-jochen-vogel-platz-2/ München bekommt einen Hans-Jochen-Vogel-Platz]</ref>. Dieses Areal ist derzeit der flächenmäßig größte mit einem Namen genannte Platz in München. Zur | Die Straßenschilder und eine Gedenktafel wurde an Vogels erstem Todestag, dem 26. Juli 2021 enthüllt<ref>SPD-Stadtratsfraktion München: [https://spd-rathausmuenchen.de/news/muenchen-bekommt-einen-hans-jochen-vogel-platz-2/ München bekommt einen Hans-Jochen-Vogel-Platz]</ref>. Dieses Areal ist derzeit der flächenmäßig größte mit einem Namen genannte Platz in München. Zur Platzbereitstellung wurde dem schon seit 1971 benannten Coubertinplatz einiges an Fläche abgenommen. | ||
== Lage == | == Lage == | ||