Die Georgenschwaige ist ein Freibad in Schwabing am Nordrand des Luitpoldparks am Petuelring.

Geschichte

1764 wurde eine St. Georgenschwaige (1568 St. Georgen, 1620 bei St. Georgen) erstgenannt, Schwaigen sind spezielle Siedlungsformen, die durch Landesherren gegründet wurden und meist der Viehzucht als Wirtschaftsform nachgingen. Gemeint ist damit die Schwaige Milbertshofen mit der Kirche St. Georg. Im Jahre 1800 wurde die Schwaige an vier Oberpfälzer Kolonisten verkauft auf dem Grundstück das nach der Zertrümmerung freigelegt wurde, ensteht am Kanalknie (Nymphenburg-Biedersteiner Kanal) an der heutigen Ecke Petuelring/Belgradstraße eine Siedlung mit dem Namen Riesenfeld. 1826 wird hier ein Freibadebetrieb aufgenommen und es entsteht im ehemaligen Bleichhaus der sogenannten "holländischen Bleiche" eine Gaststätte (Restauration), 1850 gibt ihr der Besitzer den Namen "Bad Georgenschwaige", den Namen der ehemals nördlich gelegenen St. Georgenschwaige (= heutiges Milbertshofen). Diese Siedlung am Knie (altes Riesenfeld) wurde 1818 Teil der Gemeinde Schwabing und mit dieser am 20. November 1890 nach München eingemeindet.

Freibad

Das Freibad selbst ist eher spartanisch ausgestattet und widerstrebt dem Zwang zum Eventbad, ein 50m Sportbecken und ein 25m langes Nichtschwimmerbecken und ein Planschbecken für Kleinkinder und Spielplatz mit Wippen, das genügt hier und macht es eher zu einem ruhigen Freibad.

Adresse

Belgradstraße 195
80804 München

Nächste U-Bahnstation: Scheidplatz, Milbertshofen oder Petuelring.


Weblinks