Fassadenschmuck der Nachkriegszeit: Unterschied zwischen den Versionen

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== Stadtbezirke mit hohem Neubauanteil==
== Stadtbezirke mit hohem Neubauanteil==
Auch die Verteilung auf dem Münchner Stadtgebiet ist nicht gleichmäßig. Viele Fassaden mit Schmuckelementen finden sich oft in den Stadtbezirken, die im Zweiten Weltkrieg stark zerstört wurden. Dort sind nach [[1945]] viele Neubauten entstanden. Schwerpunkte sind dabei der Stadtbezirk 1 (Altstadt-Lehel), der Stadtbezirk 2 (Isarvorstadt-Ludwigsvorstadt) der Stadtbezirk 3 (Maxvorstadt), der Stadtbezirk 4 (Schwabing West), aber auch der Stadtbezirk 7 (Sendling-Westpark) und der Stadtbezirk 25 (Laim).
Auch die Verteilung auf dem Münchner Stadtgebiet ist nicht gleichmäßig. Viele Fassaden mit Schmuckelementen finden sich oft in den Stadtbezirken, die im Zweiten Weltkrieg stark zerstört wurden. Dort sind nach [[1945]] viele Neubauten entstanden. Schwerpunkte sind dabei der Stadtbezirk 1 ([[Altstadt-Lehel]]), der Stadtbezirk 2 ([[Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt]]) der Stadtbezirk 3 ([[Maxvorstadt]]), der Stadtbezirk 4 ([[Schwabing-West]]), aber auch der Stadtbezirk 7 ([[Sendling-Westpark]]) und der Stadtbezirk 25 ([[Laim]]).


==Erforschung und Dokumentation==
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== Galerie Sgraffiti==
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Bild:DSC 0698.jpg|Sendlinger Straße/ Ecke Hackenstraße
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Bild:DSC 0744a.JPG|Rhaetenhaus Luisenstraße 27
Bild:DSC 0744a.JPG|Rhaetenhaus [[Luisenstraße]] 27
Bild:DSC 0738a.JPG|Rhaetenhaus Luisenstraße 27
Bild:DSC 0738a.JPG|Rhaetenhaus Luisenstraße 27
Bild:DSC 0131a.JPG|Heßstraße 70 "Die sieben Todsünden" (Detail)
Bild:DSC 0131a.JPG|[[Heßstraße]] 70 "Die sieben Todsünden" (Detail)
Bild:DSC 0130a.JPG|Heßstraße 70 "Die sieben Todsünden"
Bild:DSC 0130a.JPG|Heßstraße 70 "Die sieben Todsünden"
Bild:DSC 0124a.JPG|Heßstraße 34
Bild:DSC 0124a.JPG|Heßstraße 34
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[[Kategorie:Gebäude]][[Kategorie:Architektur]]

Version vom 31. August 2010, 09:47 Uhr

An zahlreichen Münchner Gebäuden der Nachkriegszeit (Zeitraum 1950 bis etwa 1965) finden sich Schmuckelemente wie Sgraffiti, Wandmosaike oder Wandbilder. Selten sind in München dagegen Drahtplastiken. Diese Fassadenschmuckelemente sind auch unter dem Begriff "Kunst am Bau" bekannt. Besonders häufig kommen sie an größeren Wohnhäusern, Kirchenbauten und an öffentlichen Bauten vor, eher selten dagegen an Einfamilienhäusern und Industriegebäuden. Die bildhaften Darstellungen werden vereinzelt auch von Sinnsprüchen und Reimen begleitet.

Stadtbezirke mit hohem Neubauanteil

Auch die Verteilung auf dem Münchner Stadtgebiet ist nicht gleichmäßig. Viele Fassaden mit Schmuckelementen finden sich oft in den Stadtbezirken, die im Zweiten Weltkrieg stark zerstört wurden. Dort sind nach 1945 viele Neubauten entstanden. Schwerpunkte sind dabei der Stadtbezirk 1 (Altstadt-Lehel), der Stadtbezirk 2 (Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt) der Stadtbezirk 3 (Maxvorstadt), der Stadtbezirk 4 (Schwabing-West), aber auch der Stadtbezirk 7 (Sendling-Westpark) und der Stadtbezirk 25 (Laim).

Erforschung und Dokumentation

Nicht nur in München, auch in zahlreichen anderen deutschen Städten gibt es Sgraffiti, Wandmosaike und Wandbilder. Allerdings haben sich bis heute weder Architekturhistoriker, Kunsthistoriker noch die Denkmalpflege besonders mit dieser Alltagskunst auseinandergesetzt. Für Deutschland existiert bislang weder eine Dokumentation der vorhandenen Fassadenschmuckelemente, noch wurden die verwendeten Techniken, Motive und die oft eng mit ihnen verbundenen Sinnsprüche analysiert und in einen Zusammenhang mit der Wiederaufbauarchitektur gebracht.

Literatur

  • Irene Nierhaus: Kunst-am-Bau im Wiener kommunalen Wohnbau der fünfziger Jahre. Wien/Köln/Weimar, 1993, ISBN 3-205-05567-5

Galerie Sgraffiti