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Weitere Vorstellungen fanden am 28. April und am 3. Mai 2016 statt. | |||
[[Datei:Haar Mahnmal für die Opfer.jpg|miniatur|Das 1990 ausgestellte Mahnmal für die Opfer]] | [[Datei:Haar Mahnmal für die Opfer.jpg|miniatur|Das 1990 ausgestellte Mahnmal für die Opfer]] | ||
== Formen des Gedenkens == | == Formen des Gedenkens == | ||
* Am 18. Januar [[1990]] ist in Haar das (sehr abstrakt gestaltete) Mahnmal für die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie enthüllt worden. | * Am 18. Januar [[1990]] ist in Haar das (sehr abstrakt gestaltete) Mahnmal für die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie enthüllt worden. | ||
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* Lesung 2020: [https://youtu.be/WT6DdtvESe4 Jeder Mensch hat einen Namen. ] | * Lesung 2020: [https://youtu.be/WT6DdtvESe4 Jeder Mensch hat einen Namen. ] | ||
== Siehe auch == | == Medien== | ||
===Siehe auch === | |||
* [[München in der Zeit des Nationalsozialismus]] | * [[München in der Zeit des Nationalsozialismus]] | ||
* Anstalt der Franziskanerinnen-Kongregation "Dienerinnen der Göttlichen Vorsehung" [[Franziskuswerk Schönbrunn]] in Dachau (von ca. 1.000 Patienten/Zöglingen überlebten 293) | * Anstalt der Franziskanerinnen-Kongregation "Dienerinnen der Göttlichen Vorsehung" [[Franziskuswerk Schönbrunn]] in Dachau (von ca. 1.000 Patienten/Zöglingen überlebten 293) | ||
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* Mahnmale an die [[Opfer der nationalsozialistischen Euthanasieverbrechen]] | * Mahnmale an die [[Opfer der nationalsozialistischen Euthanasieverbrechen]] | ||
== Literatur == | === Literatur === | ||
* Michael von Cranach, Hans-Ludwig Siemen (Hrsg.): ''Psychiatrie im Nationalsozialismus – Die Bayerischen Heil- und Pflegeanstalten zwischen 1933 und 1945'', Oldenbourg Verlag, München, 1999; ISBN 3-486-56371-8 | * Michael von Cranach, Hans-Ludwig Siemen (Hrsg.): ''Psychiatrie im Nationalsozialismus – Die Bayerischen Heil- und Pflegeanstalten zwischen 1933 und 1945'', Oldenbourg Verlag, München, 1999; ISBN 3-486-56371-8 | ||
* '''''Gedenkbuch für die Münchner Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde''''', herausgegeben vom NS-Dokumentationszentrum München und dem Bezirk Oberbayern durch Michael von Cranach, Annette Eberle, Gerrit Hohendorf und Sibylle von Tiedemann, Göttingen, 2018. | * '''''Gedenkbuch für die Münchner Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde''''', herausgegeben vom NS-Dokumentationszentrum München und dem Bezirk Oberbayern durch Michael von Cranach, Annette Eberle, Gerrit Hohendorf und Sibylle von Tiedemann, Göttingen, 2018. | ||
* ''Lorenz D.'', ein sechsjähriger Patient. Während des Zweiten Weltkriegs geriet ein Junge aus [[Grafing]] bei München in die Hand skrupelloser NS-Ärzte. Verzweifelt versuchten seine Eltern, den Sechsjährigen zu retten - vergebens. Die Geschichte eines Kindsmords vor 75 Jahren. Von Thorsten Rienth in der [[SZ]] vom 1. Feb. 2020: [https://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/haar-muenchen-geschichte-nationalsozialismus-psychiatrie-1.4759913?reduced=true ''Das E bedeutete das Todesurteil.'' ] (Bezahlschranke) | |||
==Weblinks== | === Weblinks=== | ||
* [http://www.focus.de/politik/deutschland/euthanasie-verbrechen-mit-der-toetung-befasst_aid_219648.html Berühmter Kinderarzt wusste von Euthanasie.] Focus Nr. 45 vom 5. Nov. [[2007]] (Alfred Wiskott, Direktor der [[Dr. von Haunersches Kinderspital|Haunerschen Kinderklinik]]) - Über 300 Kinder wurden zwischen 1940 und 1945 direkt in Eglfing-Haar ermordet. Josef Radecker, der katholische Anstaltsgeistliche von Eglfing-Haar, erzählte danach in seiner Vernehmung am 17. Juni [[1961]], er habe von den Tötungen im Kinderhaus gewusst. Die damalige Oberschwester Emma Deutlmoser habe ihm den systematischen Giftmord gebeichtet. Er, Radecker, habe dann mit Erlaubnis der Schwester dem Münchner Kardinal [[Faulhaber]] berichtet. Als Täter wird ein damaliger Assistenzarzt Fritz Kühnke und das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft genannt. | * [http://www.focus.de/politik/deutschland/euthanasie-verbrechen-mit-der-toetung-befasst_aid_219648.html Berühmter Kinderarzt wusste von Euthanasie.] Focus Nr. 45 vom 5. Nov. [[2007]] (Alfred Wiskott, Direktor der [[Dr. von Haunersches Kinderspital|Haunerschen Kinderklinik]]) - Über 300 Kinder wurden zwischen 1940 und 1945 direkt in Eglfing-Haar ermordet. Josef Radecker, der katholische Anstaltsgeistliche von Eglfing-Haar, erzählte danach in seiner Vernehmung am 17. Juni [[1961]], er habe von den Tötungen im Kinderhaus gewusst. Die damalige Oberschwester Emma Deutlmoser habe ihm den systematischen Giftmord gebeichtet. Er, Radecker, habe dann mit Erlaubnis der Schwester dem Münchner Kardinal [[Faulhaber]] berichtet. Als Täter wird ein damaliger Assistenzarzt Fritz Kühnke und das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft genannt. | ||
* 22. Okt. 2010: Das '''[[NS-Dokumentationszentrum]]''' befasste sich im Rahmen einer eintägigen Tagung mit dem Schicksal psychisch kranker Münchner Bürgerinnen und Bürger. Eine Ausstellung dort dazu in 2016. | * 22. Okt. 2010: Das '''[[NS-Dokumentationszentrum]]''' befasste sich im Rahmen einer eintägigen Tagung mit dem Schicksal psychisch kranker Münchner Bürgerinnen und Bürger. Eine Ausstellung dort dazu in 2016. |
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