Deportationslager Milbertshofen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus München Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 12: Zeile 12:




.
== Gedenken ==
[[Bild:Denkmal judenlager.jpg|thumb|Denkmal von Robert Lippl]]
Nachdem das Lager in der Nachkriegszeit nahezu in Vergessenheit geraten war und 1980 das Gelände in ein Gewerbegebiet umgewandelt wurde, es befindet sich heute das Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) von BMW auf dem Gelände, beschloß der zuständige Bezirksausschuss im Oktober 1980 eine Gedenktafel anbringen zu lassen. Schließlich wurde eine 3m hohe Plastik von [[Robert Lippl]] in Gestalt eines Baumes mit der Inschrift:


.
Fuer viele juedische Mitbuerger begann in den Jahren 1941/43 der Leidensweg in die Vernichtungslager mit ihrer Einweisung in das Muenchner Sammellager hier an der Knorrstraße 148
 
von dem Bürgermeister Georg Kronawitter am 15. November 1982 an der Ecke Troppauer Straße / Knorrstraße eingeweiht.


-----


.


{{stub}}
{{stub}}
.
.


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 21. Mai 2010, 14:52 Uhr

Das Deportationslager Milbertshofen oder auch Barackenlager München-Milbertshofen im Stadtteil Am Hart, diente der Internierung von Münchnern jüdischen Glaubens als Zwangsarbeiter in verschiedenen Münchner Betrieben vor der Deportation. Aber in der Hauptsache wurde es von der Münchner NSDAP als Durchgangslager für die Deportationen in die "Vernichtung im Osten" in Auschwitz, Theresienstadt und Kaunas benutzt. Der erste Transport mit 999 Gefangenen ging am 20. November 1941 vom nahe gelegenen Güterbahnhof Milbertshofen angeblich nach Riga, in Wirklichkeit nach Kaunas/Kowno ab. Kein Häftling überlebte.


Vorlage:Stub


Entstehungsgeschichte des Lagers

Funktionen bei der so genannten Wohnraumarisierung

Gettoisierung als Zwischenphase vor der Deportation

Gedenken

Denkmal von Robert Lippl

Nachdem das Lager in der Nachkriegszeit nahezu in Vergessenheit geraten war und 1980 das Gelände in ein Gewerbegebiet umgewandelt wurde, es befindet sich heute das Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) von BMW auf dem Gelände, beschloß der zuständige Bezirksausschuss im Oktober 1980 eine Gedenktafel anbringen zu lassen. Schließlich wurde eine 3m hohe Plastik von Robert Lippl in Gestalt eines Baumes mit der Inschrift:

Fuer viele juedische Mitbuerger begann in den Jahren 1941/43 der Leidensweg in die Vernichtungslager mit ihrer Einweisung in das Muenchner Sammellager hier an der Knorrstraße 148

von dem Bürgermeister Georg Kronawitter am 15. November 1982 an der Ecke Troppauer Straße / Knorrstraße eingeweiht.


Vorlage:Stub

Literatur

  • Brigitte Schmidt, Werner Grube: Curt Mezger. Lagerleiter des Sammel- und Deportationslagers Milbertshofen. In: Menschen in Milbertshofen. Ein Projekt der Geschichtswerkstatt im Kulturhaus Milbertshofen. kulturhaus edition, München 2006
  • Stadtarchiv München (Hrsg.): >...verzogen, unbekannt wohin< Die erste Deportation von Münchner Juden im November 1941, Zürich, Pendo Verlag, 2000
  • Maximilian Strnad: Zwischenstation "Judensiedlung": Verfolgung und Deportation der jüdischen Münchner 1941-1945. Oldenbourg, 2010. 168 S. ISBN 3486591363

Siehe auch