Babalu Club: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Babalu Club gilt als der erste Afterhour Club in Deutschland. Um die damals in der Stadt geltende Sperrstunde um 4 Uhr morgens zu umgehen, begann man im Babalu Club damit, um 6 Uhr morgens den Club wieder zu öffnen. Die Afterhour-Parties gingen dann oft bis in den Nachmittag hinein. Da es die Sperrstunde damals auch in anderen bayerischen Städten gab, zog das Babalu viele Gäste an, die noch bis um 4 Uhr in anderen Städten gefeiert hatten. Bereits im Jahr nach seiner Gründung galt der Babalu Club dann als einer der wichtigsten Veranstaltungsorte für Techno in Deutschland.
Der Babalu Club gilt als der erste Afterhour Club in Deutschland. Um die damals in der Stadt geltende Sperrstunde um 4 Uhr morgens zu umgehen, begann man im Babalu Club damit, um 6 Uhr morgens den Club wieder zu öffnen. Die Afterhour-Parties gingen dann oft bis in den Nachmittag hinein. Da es die Sperrstunde damals auch in anderen bayerischen Städten gab, zog das Babalu viele Gäste an, die noch bis um 4 Uhr in anderen Städten gefeiert hatten. Bereits im Jahr nach seiner Gründung galt der Babalu Club dann als einer der wichtigsten Veranstaltungsorte für Techno in Deutschland.
Der Club hatte auch dahingehend einen prägenden Einfluss, dass mehrere DJs und Produzenten, die später die deutsche Technoszene entscheidend mitgestalteten, im Babalu ihre Karriere begannen. Zu den Resident DJs des Babalu gehörten beispielsweise [[DJ Hell]], [[Tom Novy]], [[Monika Kruse]], [[Woody]] und [[Good Groove]].


Der Techno-Club befand sich in den ehemaligen Räumlichkeiten des Jazz-Clubs [[Domicile]] in der [[Leopoldstraße]].
Der Techno-Club befand sich in den ehemaligen Räumlichkeiten des Jazz-Clubs [[Domicile]] in der [[Leopoldstraße]].
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== Literatur ==
== Literatur ==
* Mirko Hecktor, Moritz von Uslar, Patti Smith, Andreas Neumeister: ''Mjunik Disco – von 1949 bis heute''. Blumenbar Verlag, München 2008, ISBN 978-3-936738-47-6.   
* Mirko Hecktor, Moritz von Uslar, Patti Smith, Andreas Neumeister: ''Mjunik Disco – von 1949 bis heute''. Blumenbar Verlag, München 2008, ISBN 978-3-936738-47-6.   


== Weblinks ==  
== Weblinks ==  

Version vom 24. April 2022, 02:48 Uhr

Der Babalu Club war von 1990 bis 1994 einer der bekanntesten Clubs der frühen deutschen Technoszene.

Der Babalu Club gilt als der erste Afterhour Club in Deutschland. Um die damals in der Stadt geltende Sperrstunde um 4 Uhr morgens zu umgehen, begann man im Babalu Club damit, um 6 Uhr morgens den Club wieder zu öffnen. Die Afterhour-Parties gingen dann oft bis in den Nachmittag hinein. Da es die Sperrstunde damals auch in anderen bayerischen Städten gab, zog das Babalu viele Gäste an, die noch bis um 4 Uhr in anderen Städten gefeiert hatten. Bereits im Jahr nach seiner Gründung galt der Babalu Club dann als einer der wichtigsten Veranstaltungsorte für Techno in Deutschland.

Der Club hatte auch dahingehend einen prägenden Einfluss, dass mehrere DJs und Produzenten, die später die deutsche Technoszene entscheidend mitgestalteten, im Babalu ihre Karriere begannen. Zu den Resident DJs des Babalu gehörten beispielsweise DJ Hell, Tom Novy, Monika Kruse, Woody und Good Groove.

Der Techno-Club befand sich in den ehemaligen Räumlichkeiten des Jazz-Clubs Domicile in der Leopoldstraße.

Literatur

  • Mirko Hecktor, Moritz von Uslar, Patti Smith, Andreas Neumeister: Mjunik Disco – von 1949 bis heute. Blumenbar Verlag, München 2008, ISBN 978-3-936738-47-6.

Weblinks

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Das Thema "Babalu Club" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Babalu Club.