Der Bildhauer Roman Anton Boos (* 28. Februar 1733 in Bischofswang bei Roßhaupten; † 19. Dezember 1810 in München). Gearbeitet hatte Boos auf An der Hundskugel, dem Wohn-, und Werkstatt-Haus des Bildhauers Johann Baptist Straub. Boos wurde um 1876 mit Straubs Tochter, Maria, verheiratet. Zusammen bezogen sie 1877 das Haus, heute Hackenstraße 10. Aus dieser Ehe ging die Tochter, Anna Boos hervor. Nach Straubs Tod 1784 ging das Anwesen als Erbe in den Besitz der Familie Boos über.
Roman Boos lernte seine Fertigkeiten zunächst bei (Stephan Bursteller oder Anton Sturm) in Füssen. 1775* übernahm Boos die Stelle des verstorbenen Churfürstlichen und Akademischen Hofbildhauers, Karl de Groff. In seiner Zeit als Lehrer und Professor an der Akademie war auch Franz Jakob Schwanthaler sein Schüler.
Die Familiengrabstätte findet sich auf dem Alten Südfriedhof. Die Büste und der Epitaph, von Boos selbst noch zu Lebzeiten entworfen, wurden auf dem Alten Südlichen Friedhof direkt links neben dem Haupteingang an der Außenwand der Stephanskirche aufgestellt. Die Büste ist ein Bronzeabguss, des aus Marmor gefertigten Originals, das sich derzeit im Bayerischen Nationalmuseum befindet.

Grabmal Boos, Stephanskirche

Einige seiner Werke

  • 1767 Figur des St. Ferdinand an der Fassade der Theatinerkirche.
  • 1767 Figur des Heiligen Maximilian an der Fassade der Theatinerkirche.
  • 1768 Figur des heiligen Kajetan für die Fassade der Theatinerkirche
  • 1768 Figur der Adelheid an der Fassade der Theatinenerkriche
  • 1804, nach, Skulpturen für das Grabmal des Großhändlers Pierre Pilon (Peter Pilon) auf dem Südichen Friedhof. (ehdem S9-5-48/49)


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