Andreas Meck

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Andreas Meck (* 10. Dezember 1959 in München; † 20. August 2019) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer.[1]

Werdegang

Andreas Meck, Sohn des früheren Ingolstädter Stadtwerkechefs Hans Meck, graduierte 1985 in Architektur an der Technischen Universität München. Anschließend war er Stipendiat an der Architectural Association School of Architecture (AA) in London. 1989 eröffnete er sein eigenes Büro in München. Meck arbeitete in der Stadtplanung bei Städten und Gemeinden und war in Fach- und Gestaltungsbeiräten aktiv. Er engagierte sich für das Architekturmuseum der TU München. Preisrichtertätigkeiten, Mitgliedschaften im Deutschen Werkbund und im BDA folgten Anfang der 90er Jahre. Ab 1998 lehrte er als Professor für Entwerfen und Baukonstruktion an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München, ab 2013 war er Dekan der Architekturfakultät. 2006 wurde Andreas Meck als Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung berufen, im Jahr 2007 nahm ihn die Bayerische Akademie der Schönen Künste als Mitglied auf. Aus dem Büro heraus gründete er 2011 die Meck Architekten GmbH. Die Leitung des Büros legte er in die Hände seines Partners Axel Frühauf und sicherte damit den Fortbestand seiner Arbeit und seines Engagements für die Architektur.

Im August 2019 starb Meck mit 59 Jahren an einer Krebserkrankung.[2][3]

Das Büro Meck Architekten existiert auch nach seinem Tod weiter und wird von Axel Frühauf geleitet. Frühauf war seit 2011 geschäftsführender Gesellschafter der Meck Architekten GmbH.[4][5]

Lehre

Meck war Assistent am Lehrstuhl für Raumgestaltung und Entwerfen an der Akademie der Bildenden Künste München. Er war ab 1998 Professor für Entwerfen und Baukonstruktion an der Hochschule München. 2013 wurde Meck zum Dekan der Fakultät für Architektur ernannt, dieses Amt hatte er bis zu seinem Tod inne.

Mitgliedschaften

2006 wurde er Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung und 2007 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

Veröffentlichungen

  • 2009: es liegt da, als ob es schliefe: das dominikuszentrum in münchen, Deutscher Kunstverlag, ISBN 978-3422069541.
  • 2021: Werkmonografie, Gestimmte Räume, Hirmer Verlag, ISBN 978-3-7774-3612-8.

Bauten

als Mitarbeiter bei Manfred Kovatsch:

eigene Bauten:

Auszeichnungen und Preise

  • 1991: BDA-Preis Bayern für sozialen Wohnungsbau, Puchheim
  • 1993: Bayerischer Wohnungsbaupreis für sozialen Wohnungsbau Kellerstraße 2/4/6, Ingolstadt
  • 1995: Gestaltungspreis der Wüstenrotstiftung für Sozialen Wohnungsbau Kellerstraße 2/4/6, Ingolstadt
  • 1995: Deutscher Architekturpreis, Anerkennung für das Einfamilienhaus in Aschau
  • 1995: BDA Preis, Anerkennung für das Einfamilienhaus in Aschau
  • 1996: Ehrenpreis im landesweiten Ideenwettbewerb zur Verbesserung der Integration von Menschen mit Behinderung, Sozialer Wohnungsbau Kellerstraße 2/4/6 und Integriertes Wohnen Sebastianstraße in Ingolstadt
  • 1996: Architekturpreis Zukunft Wohnen Sozialer Wohnungsbau Kellerstraße 2/4/6 und Integriertes Wohnen Sebastianstraße, Ingolstadt
  • 1996: Architekturpreis Zukunft Wohnen Wohnungsbau Siemensstraße, Waldkraiburg
  • 1996: Förderpreis der Stadt München, Nominierung
  • 1997: Bayerischer Wohnungsbaupreis für Wohnungsbau Siemensstraße, Waldkraiburg
  • 1997: BDA-Preis Bayern für eine Wohnbebauung in Waldkraiburg
  • 1998: Bayerischer Holzbaupreis für das Pfarr- und Jugendheim, Lenting
  • 1999: Deutscher Städtebaupreis für das Sanierungsgebiet D in Ingolstadt Wohnanlage Kellerstraße, Integriertes Wohnen und Studentisches Wohnen
  • 1999: BDA-Preis Bayern für Pfarr- und Jugendheim, Lenting
  • 2001: BDA-Preis Bayern für die Aussegnungshalle des Friedhofs Riem
  • 2003: BDA-Preis Bayern für ein Niedrigenergiehaus in München
  • 2003: Nominierung Mies van der Rohe Award für Aussegnungshalle des Friedhofs Riem[13]
  • 2005: Nominierung Mies van der Rohe Award für Jugend- und Pfarrheim, Thalmässing[14]
  • 2009: Nominierung Mies van der Rohe Award für Dominikuszentrum, München[15]
  • 2013: BDA-Preis Bayern für das Pfarrzentrum
  • 2015: Architekturpreis der Landeshauptstadt München
  • 2019: Große Nike Preis für die Kirche Seliger Pater Rupert Mayer in Poing
  • 2019: BDA-Preis Bayern für die Kirche Seliger Pater Rupert Mayer in Poing
  • 2020: International Prize for Sacred Architecture Fondazione Frate Sole für das Kirchenzentrum Seliger Pater Rupert Mayer in Poing
  • 2020: Deutscher Naturstein-Preis, Besondere Anerkennung in der Kategorie "Öffentliche Gebäude und Gewerbebauten" für das Kirchenzentrum Seliger Pater Rupert Mayer in Poing
  • 2021: BDA Regionalpreis Oberbayern, Preisträger Südostbayern mit dem Rathaus in Maitenbeth

Literatur

  • Nicolette Baumeister (Hrsg.): Baukulturführer 08. Aussegnungshalle Riem. Koch, Schmidt & Wilhelm, 2005, ISBN 9783936721577.
  • Nicolette Baumeister (Hrsg.): Baukulturführer 20. Bibliotheks- und Hörsaalgebäude, Weimar. Koch, Schmidt & Wilhelm, 2005, ISBN 9783936721706.
  • Nicolette Baumeister (Hrsg.): Baukulturführer 25. Jugend- und Pfarrzentrum, Thalmässing. Koch, Schmidt & Wilhelm, 2006, ISBN 9783936721751.
  • Nicolette Baumeister (Hrsg.): Baukulturführer 105. Rathaus, Maitenbeth. Koch, Schmidt & Wilhelm, 2006, ISBN 9783943242621.
  • Norbert Jocher, Hans-Jürgen Dennemark (Hrsg.): Es liegt da, als ob es schliefe. Das Dominikuszentrum in München. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 2009, ISBN 9783422069541.
  • Meck Architekten (Hrsg.): meck architekten. Gestimmte Räume. Hirmer Verlag, München 2020, ISBN 978-3-7774-3612-8, S. 412.

Weblinks

Einzelnachweise


Wikipedia.png Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Andreas_Meck in der deutschsprachigen Wikipedia.
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