Lilly Maier
Lilly Maier (Jahrgang 1992), ist eine Historikerin (Schwerpunkt Neuzeit) und Buchautorin aus München.
Sie studierte in München Geschichte und an der New York University in den USA Journalismus. Ihre Abschlussarbeit in Deutschland über die langfristigen Nachwirkungen der KindertransportWe, wurde mit dem "Forscherpreis für exzellente Studierende 2014" ausgezeichnet. (Auf diesem Fluchtweg für Minderjährige gelangten nach dem 9. Nov. 1938 vor allem Kinder ohne ihre Eltern aus Deutschland, Österreich, Polen, der Freien Stadt Danzig und der Tschechoslowakei mit Zügen ins Exil zu Gastfamilien in den Niederlanden, England, Frankreich. Die für kurze Zeit gedachte Hilfe wurde bei den meisten ein dauerhafter Ortswechsel.)
Sie arbeitet als Referentin in der KZ-Gedenkstätte Dachau. Sie ist auch als freiberufliche Journalistin in der Tagespresse tätig.
Buchtitel
- Die Möhlstraße - ein jüdisches Kapitel der Münchner Nachkriegsgeschichte. (zur Möhlstraße) Als Hrsg. beim Volk Verlag, München, 2014, ISBN 978-3-86222-113-4.
- Arthur und Lilly. Das Mädchen und der Holocaust-Überlebende. 2018
- Arthur und Lilly. Das Mädchen und der Holocaust-Überlebende. Rezension] in Der Standard am 23. Januar 2021
- Auf Wiedersehen, Kinder! - Ernst Papanek. Revolutionär, Reformpädagoge und Retter jüdischer Kinder. Molden/Styria, Graz/Wien, 2021. 304 Seiten. (zu Ernst PapanekW
Information:
- Ein Leben nach dem Kindertransport. 2021, Bachelor-Arbeit.
- Das Schicksal des Arthur Kern – Eine biographische Studie zu den Französischen Kindertransporten. (OSE) 2017, Masterarbeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München