Austerlitz (Film)
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Der Film Austerlitz des ukrainischen Regisseurs Sergej Loznitsa dreht sich um Informationen und Selfies zu den KZ-Gedenkstätten von Dachau und Sachsenhausen. Er beleuchtet quasi die Mechanismen, Konstellationen und Konventionen des Gedenkens - und am Ende der 90 Minuten Laufzeit stellt "Austerlitz" die Frage nach dem angemessenen Gedenken an die Opfer in den NS-Konzentrationslagern noch einmal neu und um Vieles differenzierter als am Anfang dieser Frage. Ob es wirklich nur ein Dokumentarfilm über die Formen des heutigen Tourismus ist oder doch eher ein Essay? Inspiriert wurde das Drehbuch durch das gleichnamige Buch des Schriftstellers Winfried Georg Sebald.
Techn. Angaben:
- Film, Deutschland, 2016, Buch und Regie: Sergej Loznitsa
- Kamera: Sergej Loznitsa, Jesse Mazuch
- Länge: 94 Minuten
- FSK: Ohne Altersbeschränkung
- Start: 15. Dezember 2016
- Produktion: Imperativ Film, Beauftragter der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien (BKM), German Federal Film Board
- Verleih: Déjà-vu Film
Weblinks
- Rezensionen:
- Selfies an Gedenkorten ? Bei spiegel.de/kultur/kino/
- "… ist zu einer touristischen Fabrik geworden." Wenn KZ-Gedenkstätten zu touristischen Fabriken werden. Von Robert Weixlbaumer in der berliner-zeitung.de, 2016
- Bei moviepilot.de (Bilder, Intro)
- "schlicht Destinationen?" - Ulf Lepelmeier: in Zeit.de vom 13. Dezember 2016