Königlich Bayerische Lehrerbildungsanstalt

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Die ehemalige Lehrerbildungsanstalt Pasing war ab 1910 zunächst die bayerische Akademie zur Ausbildung von Volksschullehrern.

Die Einrichtung wurde 1910 als königlich bayerische Lehrerbildungsanstalt in Pasing bei München gegründet. Nach dem Ende der geistlichen Schulaufsicht im Königreich Bayern sah bereits die Verfassung des Deutschen Reichs von 1919 für die Volksschullehrer einen höheren Ausbildungsgang vor. Politisch könnte das auf Reichsebene nicht erreicht werden. Die bayerischen Lehrer wurden in der Zeit der Weimarer Republik weiterhin an konfessionell ausgerichteten Lehrerbildungsanstalten wie der in Pasing ausgebildet.


Im März 1935, unter dem NS-Regime, wurde die Lehrerbildungsanstalt in „Hans-Schemm-Hochschule für Lehrerbildung“ umbenannt. Hans Schemm (NSDAP) war der bayerische Kultusminister, der kurz vorher bei einem Flugzeugabsturz gestorben war. Der Schulbetrieb wurde bis 1945 fortgesetzt.


Ab 1945 war das Gebäude für ein Jahr Sitz der United Nations Relief and Rehabilitation Administration. Die Lehrerbildungsanstalt nahm dann mit den Lehrplänen von 1931 wieder ihren Dienst auf. Ab 1954 lautete die Bezeichnung „Institut für Lehrerbildung“.


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