Die Pagodenburg im Schlosspark Nymphenburg wurde von Joseph Effner in den Jahren 1716-1719 errichtet und diente Kurfürst Maximilian Emanuel als Ruheort beim Mail, einem damals beliebten französischen Kugelspiel.

Die Pagodenburg von Süden gesehen
Blick ins Erdgeschoss
Am kleinen See

Das Innere ist im asiatischen Stil mit Seiden- und Reisstrohtapeten, japanischen Lackmalereien und Chinoiserien ausgestattet.


Das achteckige Gebäude erinnert an einen osmanischen Pavillon (Serail). Der Name Pagodenburg leitet sich von den zahlreichen kleinen chinesischen Götterfiguren ab, die damals allgemein als Pagoden bezeichnet werden.

Das Erdgeschoss des Gebäudes besteht aus einem einzigen Raum.

Das Obergeschoss besteht aus einem Ruheraum, einem chinesischen Kabinett und einem chinesischen Salon. Die Wände des achteckigen “Salettl” im Erdgeschoss sind mit holländischen Kacheln geschmückt.

Südlich des Schlösschens befindet sich der Kleine See, der unterirdisch vom Nymphenburger Kanal gespeist wird und über zwei Seitenarme um das Schlösschen und das sog. Pagodenburger Tal ins Hartmannshofer Bächl abläuft.

Weblinks

Lage

>> Geographische Lage von Pagodenburg im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Seite mit größeren Abbilungen

  • Seite mit größeren Abbilungen, Link für zugehöriges Bilderalbum

u. a. mit Bild von der Lage am See, Farbaufnahme 2015

und obigen Aufnahmen in groß