Walter Klingenbeck
Walter Klingenbeck (30.3.1924 München — 5.8.1943 München-Stadelheim) wurde als Jugendlicher wegen seines Widerstands gegen das NS-Regime am 26. Januar 1942 verhaftet. Nach acht Monate Untersuchungshaft wurde er am 24. September 1942 vom so genannten Volksgerichtshof in Berlin für seinen angeblichen Hochverrat zum Tode verurteilt. Das Begnadigungsgesuch für Walter Klingenbeck hingegen wurde abgelehnt und am 5. August 1943 in der Strafanstalt München-Stadelheim auf dem Schafott vollstreckt. Er ist in München auf dem Friedhof am Perlacher Forst bestattet.
Gedenken
In Erinnerung an den jungen Widerstandskämpfer nennt sich die staatliche Realschule in Taufkirchen (Landkreis München) „Walter-Klingenbeck-Schule“.
- Walter-Klingenbeck-Weg
- Seit Januar 1998 trägt ein bis dahin unbenannter Weg in der Münchner Maxvorstadt Klingenbecks Namen.
Literatur
- Ruth-Maria Gleißner: „Der Hitler soll das Maul nicht so voll nehmen.“ Das kurze Leben des Walter Klingenbeck. - München : Bayer. Rundfunk, 2004
- Jürgen Zarusky: „... nur eine Wachstumskrankheit“? Jugendwiderstand in Hamburg und München. In: Dachauer Hefte Nr. 7: Solidarität und Widerstand. 1991.