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Das Heizkraftwerk Nord sollte nach erfolgreichen Umbau 1990 zu einem der modernsten Heizkraftwerke in Europa werden. Allerdings war von Anfang an eine unglaubliche Steigerung der Baukosten zu erwarten. Statt der geplanten 780 Millionen DM stiegen die Umbaukosten auf 2,8 Milliarden DM. Mit den neuen Filteranlagen konnten im Betrieb bis zu 95% der Schadstoffe gespeichert werden, nur von Dioxin, Cadmium und anderen hochgiftigen Schadstoffen gelangten noch geringe Teile an die Umwelt. Gleichzeitig mit dem HKW Nord wurde das HKW Süd an der Isartalstrasse für 800 Millionen DM umgebaut und erneuert. Während der Erneuerungen der beiden Müllkraftwerke wurde die Mülltrennung eingeführt und so wurde das HKW Süd für Müllverbrennungen nicht mehr benötigt. Auch im HKW Nord wurde der Abfall zur Verbrennung immer weniger und es war nur noch zu 60% ausgelastet. Hier wurde ein Vertrag mit den Gemeinden aus dem Donauwald gemacht und die konnten dann ihren Müll nach München-Nord bringen. | Das Heizkraftwerk Nord sollte nach erfolgreichen Umbau 1990 zu einem der modernsten Heizkraftwerke in Europa werden. Allerdings war von Anfang an eine unglaubliche Steigerung der Baukosten zu erwarten. Statt der geplanten 780 Millionen DM stiegen die Umbaukosten auf 2,8 Milliarden DM. Mit den neuen Filteranlagen konnten im Betrieb bis zu 95% der Schadstoffe gespeichert werden, nur von Dioxin, Cadmium und anderen hochgiftigen Schadstoffen gelangten noch geringe Teile an die Umwelt. Gleichzeitig mit dem HKW Nord wurde das HKW Süd an der Isartalstrasse für 800 Millionen DM umgebaut und erneuert. Während der Erneuerungen der beiden Müllkraftwerke wurde die Mülltrennung eingeführt und so wurde das HKW Süd für Müllverbrennungen nicht mehr benötigt. Auch im HKW Nord wurde der Abfall zur Verbrennung immer weniger und es war nur noch zu 60% ausgelastet. Hier wurde ein Vertrag mit den Gemeinden aus dem Donauwald gemacht und die konnten dann ihren Müll nach München-Nord bringen. | ||
Da ich nur in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Umbaues eingebunden war und keine Informationen über Verflechtungen von Politik und ausführenden Firmen hatte, ist doch die unglaubliche Steigerung der Baukosten auf Kosten des Steuerzahlers nicht zu übersehen. | |||
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