Denning: Unterschied zwischen den Versionen
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*Bebauung des ehemaligen Ziegeleigeländes ab 1924 | *Bebauung des ehemaligen Ziegeleigeländes ab 1924 | ||
* Villa Rustica (Fundamente eines römischen Badehauses) | * Villa Rustica (Fundamente eines römischen Badehauses) | ||
* Denninger Kolonie, zwischen [[Denninger Straße|Denninger]] und [[Memeler Straße]] sowie [[Westpreußenstraße|West-]] und Ostpreußenstraße, entstanden ab 1926. | * Denninger Kolonie, zwischen [[Denninger Straße|Denninger]] und [[Memeler Straße]] sowie [[Westpreußenstraße|West-]] und Ostpreußenstraße, entstanden ab 1926. | ||
* Denninger Hochhäuser [[Warthestraße]]/[[Denninger Straße]] 194 – 218; Bauzeit: 1967 bis 1969 und | * Denninger Hochhäuser [[Warthestraße]]/[[Denninger Straße]] 194 – 218; Bauzeit: 1967 bis 1969 und | ||
* Denninger Straße 152 – 168, Bauzeit: 1989 bis 1991 | * Denninger Straße 152 – 168, Bauzeit: 1989 bis 1991. | ||
* Die [[Schutzengelkapelle (Denning)|Schutzengelkapelle]] aus der Zeit nach 1650 wurde nach Beschädigung im Zweiten Weltkrieg in den 1950er Jahren abgebrochen. | * Die [[Schutzengelkapelle (Denning)|Schutzengelkapelle]] aus der Zeit nach 1650 wurde nach Beschädigung im Zweiten Weltkrieg in den 1950er Jahren abgebrochen. | ||
* Evangelische [[Immanuelkirche]] an der [[Allensteiner Straße]]. | |||
* Grundschule an der [[Fritz-Lutz-Straße]]. | |||
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Version vom 29. April 2019, 07:34 Uhr
Denning ist ein Stadtteil und liegt im Osten von München, südlich von Englschalking im Stadtbezirk 13 Bogenhausen.
Geschichte
Bereits 1200 als Tenningen in Urkunden erwähnt und 1818 zu Daglfing eingemeindet und mit diesem 1930 zu München kommend, ist die Kernsiedlung beidseitig der Ostpreußenstraße. Die historische Bebauung umfasste den Springerhof (ehemals Ostpreußenstraße 4, später Obermaier), der der Münchner Jesuitenniederlassung gehörte und 1979/80 für den Ausbau der Denninger Straße abgebrochen wurde, mit der dahinter gelegenen Schutzengelkapelle (nach Kriegsbeschädigung 1953 abgebrochen), den Lindlhof (ehemals Ostpreußenstraße 12, seit 1616 zur Hofmark des Grafen Hörwarth in Planegg gehörend, später Gärtnerei Ziegenhein, abgebrochen), den Pflegerhof (ehemals Ostpreußenstraße 2, gehörte dem Pütrich-Regelhaus, einst an der Perusastraße, ebenfalls abgegangen) und dem Köglhof (Ostpreußenstraße 1, gehörte dem Kloster Ettal, als Gaststätte Alter Kernhof erhalten),[1]
Der Stadtteil ist geprägt durch Einfamilienhäuser mit Gärten und der Einkaufstraße Ostpreußenstraße mit über 100 Geschäften.
Bauten in Denning
- Obermaier'sche Kolonie, rund um den Platz Zur Deutschen Einheit
- Bebauung des ehemaligen Ziegeleigeländes ab 1924
- Villa Rustica (Fundamente eines römischen Badehauses)
- Denninger Kolonie, zwischen Denninger und Memeler Straße sowie West- und Ostpreußenstraße, entstanden ab 1926.
- Denninger Hochhäuser Warthestraße/Denninger Straße 194 – 218; Bauzeit: 1967 bis 1969 und
- Denninger Straße 152 – 168, Bauzeit: 1989 bis 1991.
- Die Schutzengelkapelle aus der Zeit nach 1650 wurde nach Beschädigung im Zweiten Weltkrieg in den 1950er Jahren abgebrochen.
- Evangelische Immanuelkirche an der Allensteiner Straße.
- Grundschule an der Fritz-Lutz-Straße.
Einzelnachweise
- ↑ Fritz Lutz, Münchner Stadtanzeiger vom 5. Oktober 1984, S. 10