Diskussion:Weimarer Republik: Unterschied zwischen den Versionen
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In Wikipedia wird über die W.R. teilweise ähnlich Argumentiert, wie ich es tat. Dort kannst du auch über die Rechte des Reichspräsidenten lesen. Die ich bereits schon gestern beschrieben habe. | :In Wikipedia wird über die W.R. teilweise ähnlich Argumentiert, wie ich es tat. Dort kannst du auch über die Rechte des Reichspräsidenten lesen. Die ich bereits schon gestern beschrieben habe. | ||
Natürlich etwas besser als ich es tat. Trotzdem war ich nicht komplett im Unrecht. | :Natürlich etwas besser als ich es tat. Trotzdem war ich nicht komplett im Unrecht. | ||
Über Grammatik und schriftliche Darstellung bin ich für Tipps dankbar. | Über Grammatik und schriftliche Darstellung bin ich für Tipps dankbar. | ||
Noch kurz zum Thema Hindenburg war der einzige vom gewählte Reichspräsident! Das ist meiner Meinung nach eine interessante Tatsache. Denn Ebert wurde von der Nationalversammlung gewählt. Was ist denn an dieser Tatsache so schlimm? Das ist nun mal so! Ob unsere Bundespräsidenten vom Volk gewählt werden sollten, hat damit nichts zu tun und war auch keine versteckte Meinungsäußerung. | :Noch kurz zum Thema Hindenburg war der einzige vom gewählte Reichspräsident! Das ist meiner Meinung nach eine interessante Tatsache. Denn Ebert wurde von der Nationalversammlung gewählt. Was ist denn an dieser Tatsache so schlimm? Das ist nun mal so! Ob unsere Bundespräsidenten vom Volk gewählt werden sollten, hat damit nichts zu tun und war auch keine versteckte Meinungsäußerung. | ||
Übrigens gab es sogar schon ein paar mal von Politikern den Vorschlag den Bundespräsidenten vom Volk wählen zu lassen | Übrigens gab es sogar schon ein paar mal von Politikern den Vorschlag den Bundespräsidenten vom Volk wählen zu lassen | ||
Nichts für ungut, | Nichts für ungut, | ||
Der Münchner | Der Münchner | ||
:::Hallo, ja du schreibst richtig ''teilweise ähnlich argumentiert'' - ähnlich heißt aber nicht so verkürzend und das Gewicht auf Nebenschauplätze verschiebend. Du zeigst hier nun recht plastisch, wie sehr unsere gegenwärtigen Ansichten vom BRD-Politikbetrieb unsere Darstellung historischer Ereignisse färbt. Und ich, das gebe ich gerne zu, antworte oder reagiere genau ebenfalls vor dieser Gegenwart. Einerlei. für unser Münchenprojekt müssen wir an dieser Stelle nicht ein komplettes Geschichtsbuch neu schreiben. Wir sollten schauen, ob es zu bestimmten Personen oder Plätzen etwas zu berichten gibt, das um Fakten oder Anekdoten auf der Ebene des Gesamtstaates ergänzt werden soll. Streitigkeiten über Interpretationen der Berliner Figuren würden uns nicht weiterbringen und unnötige Energie kosten. In dem Sinne. packen wirs an - vielleicht nicht gerade die Republik von 1918-33 insgesamt. -- LG -- [[Benutzer:Blass|Blass]] ([[Benutzer Diskussion:Blass|Diskussion]]) 13:35, 10. Mär. 2016 (CET) |
Version vom 10. März 2016, 14:35 Uhr
Fragen
Hallo, muss um einen einzigen Satz über Bayern in der Zeit zu schreiben:
- “In Bayern wurde unter Führung Kurt Eisners bereits am 7. November der Freistaat ausgerufen und eine Räterepublik gegründet.“
ein so langes Mischmasch von hilfsbedürftigen Äußerungen geschrieben werden? Es gibt doch gute Texte zur ersten deutschen Demokratie. Da muss doch nicht etwas durch Streichungen, Umstellungen oder Verkürzungen "Neues erfunden" werden. Mein, zugegeben erster, Eindruck beim Lesen.
Warum wird mehrfach in dem Artikel zeitlich von vorne nach hinten und umgekehrt gesprungen?
Warum wird die Rolle von Hindenburg so betont, wenn es Parteien und Gruppierungen gab, die mindestens so stark mit ihrem Einfluss waren? Auch Hindenburg hat nicht nach Gutdünken gehandelt. Auch er war an die Verfassung gebunden.
Welche wichtigen Ereignisse auf Staatsebene gab es von 1919 bis Anfang 1933 in Bayern? Es wird kein einziges genannt. Welche Personen haben in München / von Mü. aus die Politik in Berlin beeinflusst? Bitte nicht immer wieder pauschal den Anstreicher nennen.
--Blass (Diskussion) 19:03, 7. Mär. 2016 (CET)
Hallo Blass! Ich kann gerne das ganze Ausführlicher schreiben. Außerdem habe ich geschrieben das Hindenburg gemäß Verfassung handelte. Wenn du genauer liest. Den Vorwurf das nichts über München drin steht kann ich nicht verstehen. Beim Artikel vom ersten Weltkrieg hat das meiste auch keinen dirkten Bezug zu München. Ich weiß nicht ob wiederholungen gut sind. Und Gestrichen oder gelöscht habe ich nichts. Der Münchner PS. Erfunden habe ich auch nichts. Hilfsbedürftige Äußerungen? Nur weil dir meine kurze Zusammenfassung nicht gefällt.
Sprachl.Hilfsbedürftigkeit ? Hier einige Beispiele
- hatten alle 22 Monarchen im Deutschen Reich förmlich abgedankt oder sich abgesetzt. Sie hatten also verschi...
- In Bayern wurde unter Führung Kurt Eisners bereits am 7. November der Freistaat ausgerufen - in den Bay. Wald hinein
- und eine Räterepublik gegründet. nach der Ikea-Bauanltg
- Die Ernennung (das war Hindenburg) in Verbindung mit den weiteren Maßnahmen der sogenannten Machtergreifung (das war Hindenburg nicht - alsowechselt das Subjekt zwischen den Satzteilen)
- bedeuteten das Ende der Weimarer Republik (das braucht doch nicht das Wort für Definition)
- "Die Reichsverfassung war bis zum 8. Mai 1945 formal gültiges Recht im Deutschen Reich. Da Adolf Hitler nur die demokratischen Rechte außer Kraft setzte und die demokratischen Strukturen wie die Parteien, Verbände und Gewerkschaften verboten hatte." Uuuups sehr eigenwillige Begründung. Da widersprechen sich alle Satzteile gegenseitig.
- Deswegen wird die Machtergreifung Hitlers als das Ende der Weimarer Republik angesehen. Hat aber mit "gültigem Recht " nach deiner Definition gar nichts zu tun. Von hinten durchs Auge ...
- An der Spitze des Staates stand der Reichspräsident ... Hindenburg. Letzterer war auch der einzige Reichspräsident der vom Volk gewählt wurde. Du willst uns doch nicht sagen, dass Heuss bis Gauck hätten besser vom Volk gewählt werden sollen? Oder was willst du uns mit dem Alleinstellungsmerkmal von Hin. sagen? Außerdem, in einer Demokratie ist das Volk an der Spitze. Auch Hindenburg sollte nur dessen Repräsentant sein.
- Reichskanzler nach seinem Gunsten zu ernennen ... Nein, auch er konnte nicht jeden Tag einen Reichskanzler ernennen. Selbst bei der richtigen Wortwahl nicht.
- kaum klare Mehrheiten im Parlament dem Reichstag in Berlin, durch die Wahlen
- Vorallem die Bildung von Regierungskoalitionen gestaltete sich meist sehr schwerig. Was war denn einfacher? Es gibt da einen Schläger mit dem Kaiser Wilhelm.
- häufiger Wechsel der Regierungen, wodurch die Bevölkerung oft an die Wahlurnen gerufen wurde. Du meinst wozu, aber nicht im Ernst. Wahlmüdigkeit ist keine Krankheit der Demokratie. Auch damals nicht. Da gab es andere Probleme, die du in anderem Zusammenhang ja auch nennst. Ich mag nicht jeden zweiten Satz ändern. Nicht mal nur beim Drüberlesen und dann vergessen. Es ist wirklich grausam. ZB sowas:
- Von Anfang an hatte die Republik Feinde vor allem die Nationalsazialisten waren ihr größter Gegner. Die Nazis wurden erst später gegründet. Und anfangs waren sie eine kleinere Partei. Wer oder was hat die denn so groß werden lassen? Das übergehst du mit solchen Sätzen einfach.
- Auch gegen Putschversuche musste die Republik bestehen. Satzleiche. Die Demokratie ist ja selbst einer Revolution zu verdanken. Dabei wäre das ja mal was für München und seine Geschichte gewesen.
- Auch hier suchen wir im Satz das handelnde Subjekt: der Versailler Friedensvertrag machte es der Republik schwer ...
- Darf ich ein paar Sätze auslassend?
- Papen regierte fast diktatorisch mit billigung Hindenburgs.(fast ist fast immer eine kluge Einschränkung. Aber beim Wort Diktators? billig - zugegeben.
- Schon Anfang Januar 1933 trafen sich Hitler und von Papen zu einem Gespräch um die Regierung zu übernehmen. Was bedeutet da das Wort schon?
- So wurde am 30. Januar 1933 durch die Ernennung Hindenburgs, Hitler zum Reichskanzler. Hat aber keine Logik aus den vorhergehenden Sätzen.
- Als Hindenburg 1934 starb vereinigte usw. ja ich weiß, was du meinst, aber beim Sterben? Vereinigungen? Du solltest schon das Kind beim Namen nennen. Hitler konnte dank der Unterstützung durch die Reichswehr auf diese Form der Gewaltenteilung auf zwei Ämter verzichten. Demokratie hatte er schon längst vorher abgeschafft. Das, die Verfolgung der Abgeordneten, erwähnst du übrigens nicht.Wahrscheinlich wäre es auch besser, das Hitlersystem nicht auch noch in diesen Artikel reinzupacken. Sorry, aber mein Anfangssatz ist trotz all den Schwächen in diesen und den ausgelassenen Sätzen das Kernproblem. Deine Geschichtsdarstellung passt nicht unbedingt in dieses Wiki. Ich trau mich, dir das mal so direkt zu schreiben. Vielleicht doch erst mal mit kürzeren Ereignissen beginnen? LG trotzdem --Blass (Diskussion) 21:53, 7. Mär. 2016 (CET)
Diese Diskussion kann, wenn du einverstanden bist, gerne insgesamt gestrichen werden. Danke. --Blass (Diskussion) 22:09, 7. Mär. 2016 (CET)
Man kann auch jedes Wort auf die Goldwaage legen, jede Aussage hinterfragen und etwas hinein interpretieren. Das kann man auch machen wenn man ein Buch liest. Das in einer Demokratie das Volk das sagen hat, ist zwar im Prinzip richtig. Trotzdem gibt es faktisch andere Entscheidungsträger nämlich die gewählten Politiker. Die Aussage dass Hindenburg das einzige gewälte Staatsoberhaupt vom Volk war ist fakt, und nicht meine eigene Meinung. Das hat auch nichts damit zu tun ob die heutigen Bundespräsidenten vom Volk gewählt werden sollen oder nicht, meiner Meinung nach. Natürlich war der Reichspräsident in der W.R. an die Verfassung gebunden. Trotzdem hatte er das Recht einen Reichskanzler abzusetzen und einen seiner Meinung nach geeigneten Politiker zum Reichskanzler ernennen. Dies Tat Hindenburg sehr wohl! Ab ca. 1930 regierten die Reichskanzler mit Hindenburg am Parlament vorbei, was natürlich Verfassungskonform war. Da es den Artikel 48 gab, der dies erlaubte, wenn dies die Lage der politischen Situation erforderte. Trotzdem hat Hindenburg mit dieser Politik mit dazu beigetragen das die Demokratie geschwächt wurde. Es gibt Historiker die sagen das der Artikel 48 eine Schwachstelle in der Weimarer Verfassung war. Natürlich gibt es mehrere Gründe für das Scheitern der W. R. und das emporkommens von Hitler, aber es gab nur wenige die die Entwicklung zur Diktatur verhindert haben. In Bayern wollte man sogar wieder einen König einsetzen um Bayern vor der Diktatur Hitlers zu retten. Letztlich kam es aber nicht dazu. Es gab leider nur wenige die damals die Demokratie verteidigten. Ob Hindenburg demokratisch eingestellt war oder nicht darüber streiten sich die Historiker. Denn bevor er Reichspräsident war, war er kein großer Anhänger der Republik. Es gibt einige die Behaupten er habe mit Hitler sympathisiert. Die Verfassung der W. R. war sogar viel liberaler als es heute das Grundgesetz ist. Noch etwas zum Bundespräsidenten heute: Die Väter des Grundgesetzes haben ganz bewusst die Macht des Bundespräsidenten eingeschränkt. Um die Schwachstelle in der W.R. nicht zu übernehmen. Aus diesem Grunde ist der Bundespräsident nur noch repräsentant. Die Ernennung des Bundeskanzlers und seiner Minister ist eher symbolisch angelegt. Den wer Minister wird entscheidet der oder die Bundeskanzler/in. Wer Kanzler wird entscheiden heute die Parteien. Bisher war es seit 1949 so dass die stärkste Partei nach Sitze im Bundestag denn/die Bundeskanzler/in stellt. Das wird im Vorfeld Parteiintern ausgeklüngelt, (wenn es nicht schon einen amtierenden der Partei gibt) rechtzeitig vor einer Bundestagswahl, vereinfacht gesagt. Der Bundespräsident also Herr Gauck hat hier nichts aber auch gar nichts mit zu reden. Er muss den Kandidaten akzeptieren. Der Reichspräsident in der W.R. konnte auch einen ablehnen. Das ist ein entscheidender Unterschied zu damals. Ob das besser oder schlechter ist bleibt jedem selbst überlassen zu bewerten. Die Gesetze die der Bundestag verabschiedet treten erst dann in Kraft wenn Herr Gauck sie unterschreibt. Der Bundespräsident ist dem Grundgesetz nach höchster repräsentant des Staates und er ist aus dem Volk. Mag sein das ich mich widerprüchlich ausgedrückt habe. Bite nicht wieder alles auf die Goldwaage legen. Ich hoffe ich habe mich nun klar ausgedrückt. Der Münchner.
- In Wikipedia wird über die W.R. teilweise ähnlich Argumentiert, wie ich es tat. Dort kannst du auch über die Rechte des Reichspräsidenten lesen. Die ich bereits schon gestern beschrieben habe.
- Natürlich etwas besser als ich es tat. Trotzdem war ich nicht komplett im Unrecht.
Über Grammatik und schriftliche Darstellung bin ich für Tipps dankbar.
- Noch kurz zum Thema Hindenburg war der einzige vom gewählte Reichspräsident! Das ist meiner Meinung nach eine interessante Tatsache. Denn Ebert wurde von der Nationalversammlung gewählt. Was ist denn an dieser Tatsache so schlimm? Das ist nun mal so! Ob unsere Bundespräsidenten vom Volk gewählt werden sollten, hat damit nichts zu tun und war auch keine versteckte Meinungsäußerung.
Übrigens gab es sogar schon ein paar mal von Politikern den Vorschlag den Bundespräsidenten vom Volk wählen zu lassen Nichts für ungut, Der Münchner
- Hallo, ja du schreibst richtig teilweise ähnlich argumentiert - ähnlich heißt aber nicht so verkürzend und das Gewicht auf Nebenschauplätze verschiebend. Du zeigst hier nun recht plastisch, wie sehr unsere gegenwärtigen Ansichten vom BRD-Politikbetrieb unsere Darstellung historischer Ereignisse färbt. Und ich, das gebe ich gerne zu, antworte oder reagiere genau ebenfalls vor dieser Gegenwart. Einerlei. für unser Münchenprojekt müssen wir an dieser Stelle nicht ein komplettes Geschichtsbuch neu schreiben. Wir sollten schauen, ob es zu bestimmten Personen oder Plätzen etwas zu berichten gibt, das um Fakten oder Anekdoten auf der Ebene des Gesamtstaates ergänzt werden soll. Streitigkeiten über Interpretationen der Berliner Figuren würden uns nicht weiterbringen und unnötige Energie kosten. In dem Sinne. packen wirs an - vielleicht nicht gerade die Republik von 1918-33 insgesamt. -- LG -- Blass (Diskussion) 13:35, 10. Mär. 2016 (CET)